Badminton SV Fischbach mischt wieder in der Zweiten Liga mit
Das Team des SV Fischbach hat mit dem Aufstieg den ärgerlichen Ausrutscher schnellstmöglich korrigiert und mischt wieder in der Zweiten Liga mit, aus der es sich in der Saison 2021/22 verabschieden musste. Als Tabellenvorletzter stieg es damals in die Regionalliga Mitte ab. Das angepeilte Ziel, den direkten Wiederaufstieg, schaffte der SVF in überzeugender Manier. Mit zehn Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten TV Mainz-Zahlbach sicherte er sich fast im Durchmarsch die Meisterschaft und das Rückfahrticket in die Zweite Bundesliga.
„Wir wollen in der Liga bleiben“, nennt Matti-Lukka Bahro die für einen Aufsteiger wenig überraschende Zielsetzung für die neue Runde. Doch der Spieler des SV Fischbach hat sich mit seinen Teamkollegen noch mehr vorgenommen. Und zwar wolle man mit „tollen Spielen das Publikum begeistern und die Halle vollbekommen“. Ein schöner Vorsatz, dem an diesem Wochenende in den ersten beiden Spielen Taten folgen sollen.
Wundertüte zum Auftakt
Schon oft kam es zu dem Duell mit der zweiten Mannschaft des seit vielen Jahren zu den deutschen Spitzenklubs zählenden 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim. Und da die Saarländer über einen sehr breiten Kader verfügen, stellt sich für den SVF auch diesmal die Frage: Mit welcher Mannschaft werden sie antreten? Aufgrund dieser Ungewissheit spricht Bahro im Hinblick auf den ersten Saisongegner von einer „Wundertüte“. Höhere Siegchancen als gegen Bischmisheim rechnet er sich im zweiten Spiel gegen den BC Remagen aus. Die Liga sei in dieser Saison sehr ausgeglichen, sagt der 21-Jährige und erwartet „einen engen Kampf“ um die Meisterschaft, aber auch gegen den Abstieg. Als Titelfavoriten sieht Matti-Lukka Bahro, der gegen Bischmisheim II und Remagen das erste Herreneinzel für den SV Fischbach bestreiten wird, den TSV Freystadt. Zuversichtlich blickt Bahro der neuen Runde entgegen und freut sich, „dass es am Samstag endlich losgeht“.
Neben Bahro, Finn Busch, Levin Henze und Simon Schenk stehen auf der Spielerliste des SVF auch zwei ausländische Akteure: Oliver Lee Nowak und Dyon van Wijlick. Ersterer stammt aus Dänemark, das zu den großen Badmintonnationen gehört. „Er spielt dort in der Ersten Liga“, sagt Bahro und erzählt, dass Nowak auch schon einige Wochen in Kaiserslautern gewesen sei und am Heinrich-Heine-Gymnasium, der Sporteliteschule, trainiert habe.
Nationalspieler hilft
Ein Topspieler ist auch der Niederländer van Wijlick, der in der Nationalmannschaft seines Landes spielt. Die beiden Neuzugänge werden aber nicht in allen Spielen des SVF zum Einsatz kommen. In den Damen- und Mixedpartien setzt der SVF in dieser Runde auf Louisa Marburger, Katharina Nilges, Lena Germann, Aileen Krein und Lea Schwarz.
Neben den oben genannten Mannschaften bekommen es die Fischbacher in der Zweiten Liga mit dem BC Offenburg, 1. BV Maintal, SV GutsMuths Jena, TV Marktheidenfeld, BSV Eggenstein-Leopoldshafen, SV Fun-Ball Dortelweil II, TuS Geretsried und der SG Schorndorf zu tun. Insgesamt 22 Mannschaftskämpfe stehen für Matti-Lukka Bahro und sein Team auf dem Spielplan. Der erste Saisongegner ist auch der letzte. Beim 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim II beendet der SV Fischbach am 17. März 2024 die eine Menge Spannung versprechende Runde.