Kaiserslautern Stadtleben: Traumberuf Englischlehrer

Eigentlich befinden wir uns ja mitten in den Schulferien. Der Schulbetrieb ruht, Schüler und Lehrer sammeln Kraft und Energie fürs kommende Schuljahr, das so sicher kommt wie Weihnachten. Für einen Staatssekretär im Mainzer Bildungsministerium ist die Zeit zwischen den (Schul-)Jahren immer eine sehr aufregende und arbeitsreiche Zeit. „Für die Schulen ist das sehr, sehr wichtig“, sagt Hans Beckmann. Schließlich gilt es viel zu regeln. Beckmann lebt in Kaiserslautern und ist seit 2012 Staatssekretär im Bildungsministerium, zuvor war er in der Schulaufsicht in Neustadt tätig und davor war er Lehrer. Seine Fächer: Englisch und Sozialkunde. Vom Gefühl und vom Selbstverständnis her ist Beckmann immer noch Lehrer. Mit Leib und Seele. „Das ist wie Fahrradfahren. Das verlernt man nicht“, sagt er. Die Begeisterung fürs Unterrichten verliert man auch nicht. Wenn er in Schulhäusern unterwegs ist, dann packt es ihn in regelmäßigen Abständen. „Dann würde ich gerne einfach mal noch schnell eine Englischstunde halten“, verrät er im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Englischlehrer war und ist immer noch Beckmanns Traumberuf. Das liegt an den Kanadiern und Beckmanns Geburtsort. Beckmann stammt aus dem südwestpfälzischen Althornbach, gelegen am Fuße des Ende der 1980er Jahre geschlossenen Militärflughafens, wo auch Kanadier stationiert waren. „Mit einigen habe ich bis heute Kontakt“, erzählt er. Außerdienstlich kann Beckmann im Moment auch nicht von der Schule lassen. „Im kommenden Jahr habe ich 40 Jahre Abitur.“ Ein Jubiläum, das es zu feiern gilt. Mit einigen Klassenkameraden von früher arbeitet Beckmann an den Vorbereitungen der Feier mit. „Da freu’ ich mich auch drauf.“ Nach dem Schuljahr ist halt vor dem Schuljahr ...