Kaiserslautern Sport-magazin: Fechten: Marcel Henze klettert auf Platz zwei

Einen großen Erfolg feierte ein Lauterer Fechter: Der 16-jährige Marcel Henze (TSG Kaiserslautern) nahm am Internationalen Weltcup-Degenturnier in Friedrichshafen teil, das mit 202 Startern aus ganz Europa eines der härtesten Punkteturniere Deutschlands ist. Da er in der Vorrunde alle Gefechte gewann, stieg er gut platziert in die Zwischenrunde auf und qualifizierte sich mit nur einer Niederlage gegen Gegner aus Krefeld, Reutlingen, der Degenhochburg Heidenheim, Augsburg und Berlin als Zwölfter für das K.o. der letzten 128, das ohne Hoffnungslauf gefochten wird und in dem eine Niederlage das Ausscheiden bedeutet. Er zeigte sich nervenstark und drang nach zwei weiteren Siegen bis ins 32-er-K.o. vor. Im Gefecht gegen den Belgier Rappe erwischte es ihn: Er zog sich eine schmerzhafte Muskelzerrung zu, die ihn bewegungsunfähig machte, so dass er eine Niederlage hinnehmen musste. Der 18. Platz bedeutet aber, dass er sich auf der Südwestdeutschen Rangliste auf den zweiten Platz vorgeschoben hat, der eine Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften mit sich bringt, und dass er außerdem Punkte auf der Bundes-Rangliste erworben hat. (red)

Im Halbfinale des Liga-Cups auf Landesebene scheiterte TSG Kaiserslautern II trotz Heimvorteils am ESV Pirmasens III mit 2:6 Punkten (11:13 Satzpunkte, 3118:3139 Kegel). Nach dem ausgeglichenen Auftakt über die 120er-Distanz mit Erna Weber gegen Alisa Bimber (1:3, 528:528) und Gisela Pitschi gegen Michelle Krämer (2:2, 532:529) mit 1:1 und einem Drei-Kegel-Kegel-Vorsprung hoffnungsvoll gestartet, kippte das Spiel im zweiten Durchgang. Monika Adam-Jacob hatte große Probleme. Sie musste nach Bahn eins Platz machen für Nadine Clemens. Da auch Iris Engel in entscheidenden Phasen glücklos agierte, gingen beide Punkte an die Gäste. Der 1:3- und 61-Kegel-Rückstand war eine große Herausforderung für das Schlusspaar. Lisa Jung (2:2, 541:544 gegen Lisa Siegenthaler) und Michaela Jung (3:1, 527:484) machten es richtig spannend. Letztlich aber hatten die Gäste die Nase vorn. Mannschaftsführerin Iris Engel war dennoch zufrieden: