Kaiserslautern Sandra Faß ist als Wahlhelferin im Einsatz

Ist am Sonntag als Wahlhelferin in Erfenbach im Einsatz: Sandra Faß.
Ist am Sonntag als Wahlhelferin in Erfenbach im Einsatz: Sandra Faß.

Was wären politische Wahlen ohne Wahlhelfer? Eine Wahlhelferin, die bereits beim ersten Wahlgang für die Oberbürgermeister-Wahl am Sonntag vor zwei Wochen ehrenamtlich Dienst tat, wird sich bei der Stichwahl zwischen Beate Kimmel und Anja Pfeiffer am Sonntag erneut einbringen. Als Beisitzerin gehört Sandra Faß einer von zwei Wahlkommissionen in Erfenbach an.

Zentral gelegen, befindet sich das Wahlbüro für die Wahlbezirke 1810 und 1820 in der Kreuzsteinhalle. Wie beim ersten Wahlgang wird das Mitglied des Ortsbeirates Erfenbach (FWG) eine ihr vom Wahlleiter zugeteilte Aufgabe übernehmen. „Wahlscheine müssen ausgegeben, die Wahlberechtigung überprüft und auf einer Liste abgehakt werden.“ Morgens um acht werden sich auch an diesem Sonntag wieder die Türen der Kreuzsteinhalle öffnen. „Bis 18 Uhr darf gewählt werden, danach wird ausgezählt.“

Mitarbeit ist „Ehrensache“

Etwa 900 Personen hätten beim ersten Wahlgang ihre Stimme abgegeben, 400 davon als Briefwahl. Erst wenn die Stimmen vor Ort unter den Augen der Wahlkampfkommission ausgezählt seien, sei der Dienst als Wahlhelfer zu Ende. „Wir werden uns in zwei Wochen wiedersehen“, erinnert Sandra Faß an einen Satz, den sie von Wählern am vergangenen Wahlsonntag oft zu hören bekam.

Als Mitglied des Ortsbeirates ist es für sie eine Ehrensache, sich als Wahlhelferin einzubringen. Sie freue sich, wenn Bürger wählen kommen. Zwischendurch sorgt ein Schwätzchen dafür, dass es den Mitgliedern der Wahlkommission nicht langweilig wird. Zusammen mit Ortsvorsteher Paul Peter Götz, ihrem Vater, wird sie auch diesen Sonntag mit Getränken, Kuchen und Laugengebäck für das leibliche Wohl der Wahlhelfer sorgen. Als Aufwandsentschädigung stehen jedem Wahlhelfer 25 Euro zu.

Keine Prognose für Sonntag

Gerne erinnert sich die gelernte Mediengestalterin an ihre Jugendzeit, als sie an Wahltagen vom Küchenfenster aus die Leute beobachten konnte, wie sie ins Wahlbüro zur Wahl gingen. „Damals waren die Menschen noch stolz, zur Wahl gehen zu dürfen.“ Eine Prognose für Sonntag wagt sie nicht. „Die Karten sind neu gemischt.“ Ihr Wunsch an die neue Oberbürgermeisterin: „Dass Kaiserslautern wieder belebt und eine saubere Stadt wird, Leerstände verschwinden und den Ortsbezirken eine größere Beachtung geschenkt wird.“

x