Kaiserslautern Sahra Wagenknecht lockt Menschen auf den Schillerplatz

Aufmerksamkeit ist Sahra Wagenknecht stets gewiss.
Aufmerksamkeit ist Sahra Wagenknecht stets gewiss.

Dass Sahra Wagenknecht Menschen mobilisiert, zeigte sich am späten Montagnachmittag bei ihrem Wahlkampfauftritt in Kaiserslautern: Der Schillerplatz war gut gefüllt – mit vielen Anhängern, aber auch Schaulustigen, die sich das Spektakel um die Gründerin der Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht“ angucken wollten.

Vor der schillernden Bundespolitikerin sprachen neben dem moderierenden hiesigen Berliner Abgeordneten und Ex-Linken Alexander Ulrich auch der Landtagsabgeordnete Andreas Hartenfels, der 2022 bei den Grünen austrat, Ex-Linker David Schwarzendahl aus Frankenthal und Ex-Sozialdemokrat Thomas Geisel aus Düsseldorf.

Die Abrechnung mit den Grünen, der SPD und der FDP zog sich wie bei ihren Vorrednern auch durch die Rede von Wagenknecht, die die „unsägliche Politik in Berlin“ dafür verantwortlich machte, dass die AfD an Zulauf gewinnt. „Bei denen, die wenig haben, wird’s weggenommen, und die es dicke haben, kriegen was obendrauf“, warf sie der Ampelregierung vor. Auch deren Rentenpolitik, die Bildungspolitik und die Russland- sowie Nahost-Politik watschte sie ab und schloss unter Applaus: „Diesen Wahnsinnigen darf man die Außenpolitik nicht überlassen!“

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