Kaiserslautern Noch mal Gas geben

Handball-Oberligist TuS Dansenberg empfängt am Samstag (20 Uhr) den HV Vallendar. „Die spielfreie Woche hat allen Beteiligten gutgetan. Jetzt wollen wir in den letzten sechs Spielen noch mal Gas geben und die Saison so gut wie möglich abschließen“, stellt Trainer Kai Christmann klar.

Das Hinspiel gegen die Koblenzer entschied der TuS nach zähem Ringen mit 25:23 knapp für sich. Die Lauterer sind also gewarnt. „Vallendar spielt aus einer offensiv-ausgerichteten 3-2-1-Abwehr schnell nach vorne und ist in der Lage, über die volle Distanz ein hohes Tempo zu gehen. Das ist eine junge, dynamische Truppe, die als Tabellenzehnter mit dem Abstieg nichts zu tun hat und daher befreit aufspielen kann“, ist Christmann weit davon entfernt, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. Fakt ist, dass sich seine Mannschaft im Vergleich zur 32:36-Niederlage bei den SF Budenheim in der Abwehr erheblich steigern muss, wenn sie gegen die launische Diva aus dem Norden von Rheinland-Pfalz bestehen will. Dass es eine Woche nach dem glanzvollen Sieg gegen Spitzenreiter Haßloch eine vermeidbare Niederlage setzte, hatte auch mit der Personalsituation zu tun: David Gromer und Routinier Ivan Vukas fehlten verletzt, Todor Ruskov war angeschlagen und Pascal Bock nach seiner langwierigen Knieverletzung (noch) nicht in der Lage, der Mannschaft über die volle Distanz zu helfen. Erschwerend kam hinzu, dass die beiden Nachwuchsspieler Alexander Schulze und Luca Munzinger unmittelbar vor dem Spiel noch bei der A-Jugend im Einsatz waren und wegen des dort herrschenden Personalmangels 60 Minuten durchspielen mussten. „Irgendwann sind mir dann die Alternativen ausgegangen. Aber wenn ich in einem Spiel 36 Tore kassiere, dann hat das auch immer etwas mit der Einstellung zu tun. Ich muss decken wollen, wenn ich in dieser Klasse ein Spiel gewinnen will. Und das war leider nicht immer der Fall“, so der TuS-Trainer, der weiß, was seine Mannschaft im Spiel gegen Vallendar besser machen muss. Hinter dem Einsatz von Torwart Aleksandar Djordjic (Grippe), der gegen Budenheim ein Debakel verhinderte, steht noch ein großes Fragezeichen. Für ihn würde Robin Egelhof in den Kader rücken. „Sich in den letzten sechs Spielen gut zu präsentieren, ist auch eine Charakterfrage“, betont der Trainer des Tabellensechsten. Der Rückstand auf den Platz fünf beträgt nur einen Punkt, der Vorsprung auf den Tabellenzehnten Vallendar bereits vier. (kkm)

x