Kaiserslautern Neuer Anlauf für Domizil

Der Verein denkt über einen anderthalbgeschossigen Neubau im Eingangsbereich zum Japanischen Garten nach. Im Auge hat er eine Fläche vis-à-vis der heutigen, vom Verein angemieteten Räumlichkeiten am Abendsberg 1. Die Fläche unterhalb des Stein- und Moosgartens gehört der Stadt.

Wie der Vorsitzende des Vereins Japanischer Garten, Stephan Brohl, gestern im RHEINPFALZ-Gespräch erklärte, habe dazu vergangene Woche ein Treffen mit Oberbürgermeister Klaus Weichel stattgefunden. Die Stadt habe dem Verein zugesichert, sein Projekt im Rahmen des rechtlich Möglichen zu unterstützen.

Brohl sagte, der Verein wolle den Faden wieder aufnehmen, der im Jahr 2007 in einem Studentenwettbewerb für ein Kulturzentrum und Dojo auf dem Gelände des Japanischen Gartens gesponnen worden war.

In einem nächsten Schritt will der Verein Japanischer Garten nach den Worten seines Vorsitzenden erreichen, dass ein japanischer Architekt einen planerischen Entwurf für das neue Gebäude erarbeitet. Die Vermittlung des Planers solle über das japanische Konsulat in Frankfurt laufen.

Architektonisch soll sich das neue Gebäude, das Kasse, Shop, Verwaltung und einen Multifunktionsraum beherbergen soll, laut Brohl an der japanischen Moderne orientieren. Damit soll das Gebäude einen äußerlichen Kontrast bieten zu traditionellen Akzenten im Japanischen Garten, wie etwa dem japanischen Teehaus. Dem Verein schwebt vor, den Neubau in Modulen zu verwirklichen.

Große Bedeutung misst der Verein besonders dem geplanten Multifunktionsraum in dem Gebäude bei. Als Vortrags- und Versammlungsraum könnte er das Angebot des Japanischen Gartens erweitern und damit für den Verein in Zeiten galoppierender Kosten auch eine neue Einnahmequelle erschließen.

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