Kaiserslautern Mit Vukas und Fans gegen Offenbach

Im Südwest-Derby der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar trifft der formstarke TuS Dansenberg heute (20 Uhr) auf den in der Nähe von Landau beheimateten TV Offenbach.

Während sich die mit drei Siegen in Folge ins neue Jahr gestarteten Lauterer im oberen Tabellendrittel etabliert haben und befreit aufspielen können, stehen die Gäste nach dem Sturz auf Rang zwölf unter Zugzwang.Für den TuS hätte der Start ins neue Jahr nicht optimaler verlaufen können. Beflügelt vom klaren 38:20-Erfolg gegen den TV Nieder-Olm kämpften die Lauterer eine Woche später auch den TV Mühlheim nieder (34:31) und hübschten beim 29:22 gegen die HSG Rhein-Nahe Bingen ganz nebenbei noch ihre bis dato eher maue Auswärtsbilanz auf. Zuhause sind die Dansenberger eine Macht: Acht Siegen stehen jeweils eine Niederlage und ein Remis gegenüber. „Wenn man so will, sind wir Favorit. Allerdings haben wir in der Vorrunde gegen Offenbach sehr schlecht ausgesehen und sollten uns unserer Sache daher nicht zu sicher sein. Offenbach ist eine kampfstarke Mannschaft, die uns mit Sicherheit alles abverlangen wird. Die Spieler sind taktisch gut geschult und werden mit Sicherheit Vollgas geben. Trotzdem haben wir natürlich allen Grund, selbstbewusst in dieses Spiel zu gehen“, stellt TuS-Coach Kai Christmann klar. Offenbach, das zwischenzeitlich auf Rang sechs notiert war, hatte mit großem Verletzungspech zu kämpfen und ist auch deshalb in schwieriges Fahrwasser geraten. Bei nur einem Punkt Vorsprung auf den ersten von insgesamt drei Abstiegsplätzen liegt der Druck des Gewinnenmüssens ganz klar bei den Südpfälzern. Bei den ebenfalls vom Verletzungspech geplagten Lauterern steht Ivan Vukas wieder im Kader. „Fit ist anders“, sagt Christmann zwar, weiß jedoch um die Wichtigkeit des Routiniers für die junge Mannschaft. Auch Patrick Schulze ist nach überstandener Schulterverletzung wieder an Bord. Weiterhin fehlen werden Jannick Grunau, Alexey Wetz und Pascal Bock. „Unser Ziel war es vor Saisonbeginn, so viele Heimspiele wie möglich zu gewinnen. Im Topspiel gegen Zweibrücken waren wir extrem ersatzgeschwächt und haben trotzdem nur knapp verloren, ansonsten haben wir nicht viel anbrennen lassen. Ich denke, das wissen die Fans zu schätzen, auf deren Unterstützung wir im Derby wieder setzen“, stellt Christmann klar. Nach der 21:26-Hinspielpleite haben die Lauterer mit ihrem Rivalen noch eine offene Rechnung zu begleichen und wollen alles daran setzen, heute den vierten Sieg in Folge zu landen. (kkm)

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