Kaiserslautern Mit Sahnehäubchen

Die RHEINPFALZ-Stadtmeisterschaft im Hallenfußball ist am Samstag in der Barbarossahalle zu Ende gegangen. In der langen Reihe des traditionsreichen Wettbewerbs wird die 36. Auflage einen besonderen Platz einnehmen.

An den drei Turniertagen kamen rund 2500 Zuschauer zu den Spielen und unterstrichen damit den hohen Stellenwert dieses großen Lauterer Fußballfestes, das diesmal vom VfR Kaiserslautern ausgerichtet und erwartungsgemäß von der überragenden U23-Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern gewonnen wurde. Nachdem der Vertreter der Stadt, der Beigeordnete Peter Kiefer, am Samstagabend dem siegreichen Team vom Betzenberg den Wanderpokal der RHEINPFALZ überreicht hatte und das Turnier damit Geschichte war, zog der Präsident des VfR Kaiserslautern, Walter Paulus, Bilanz. So seien an den drei Turniertagen jeweils „20 bis 25 Vereinsmitglieder als Helfer im Einsatz gewesen“, sagte Paulus, der seit über 20 Jahren an der Spitze des Lauterer Traditionsvereins steht. „Die große VfR-Familie“ habe sich als Ausrichter sehr engagiert gezeigt und so die Stadtmeisterschaft zu einem Erfolg werden lassen. „Mit dem Verlauf des Turniers bin ich sehr zufrieden“, resümierte Paulus und bezog dies auch auf den Umsatz. Auch wenn am Samstag noch nicht die genauen Zahlen vorlagen, dürfte der VfR durch den Verkauf von Essen und Trinken gut Kasse gemacht haben. Im Foyer der Barbarossahalle konnten sich die hungrigen und durstigen Zuschauer mit Wurst, belegten Brötchen und Schnitzelsandwiches sowie Kaffee und Kuchen und kalten Getränken versorgen und dabei auf einer Leinwand das gerade in der Halle laufende Fußballspiel verfolgen. Zum ersten Mal wurde solch eine „Direktübertragung“ bei einer Stadtmeisterschaft geboten, die auch durch einen Discjockey in Sachen Popmusik einiges zu bieten hatte und damit dem Publikumsgeschmack entgegenkam. Dass die Mannschaft der Erbsenberger auch noch eine Hauptrolle im Turnier spielte und sich erst im Endspiel dem übermächtigen Gegner vom Betzenberg geschlagen geben musste (0:5), bezeichnete der VfR-Präsident als „Sahnehäubchen“ auf einer überaus gelungenen Stadtmeisterschaft. Dass organisationstechnisch die Stadtmeisterschaft, bei der sich 16 Teams in 37 Spielen dem Publikum in der Barbarossahalle präsentierten, gut über die Runden ging, dafür sorgten Organisator Herbert Kuby und sein Team, zu dem Rainer Gregorowitsch gehörte, der fleißig die Fußballdaten sammelte und die Turnierstatistik immer auf den neusten Stand brachte. Für Sicherheit war auch gesorgt, dafür war an den drei Tagen ein Security-Trio zuständig. (pkn)

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