Badminton Louisa Marburger trumpft mächtig auf

Luisa Marburger nach ihrem Sieg im Einzel.
Luisa Marburger nach ihrem Sieg im Einzel.

Louisa Marburger startete in diesem Jahr zum ersten Mal bei den deutschen Hochschulmeisterschaften und sicherte sich auf Anhieb zwei Titel. Dabei stand sie im Finale der Damenkonkurrenz vor einer psychologisch schwierigen Aufgabe.

Die 20 Jahre alte Badmintonspielerin des SV Fischbach traf dort auf ihre Doppelpartnerin Nina Becker. „Das war für uns beide nicht einfach, da wir uns gut kennen“, bemerkte Louisa Marburger zu diesem besonderen Endspiel, in dem sie die Farben der Universität Mainz vertrat. Hinzu kam noch, dass sie auf die Lokalmatadorin traf.

Im Finale gegen die Doppelpartnerin

Die Meisterschaften wurden von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ausgerichtet, an der ihre Endspielgegnerin studiert. Deshalb habe sie die Halle gegen sich gehabt, so Marburger, die sich dadurch aber nicht beeindrucken ließ. Im Gegenteil. Das spornte sie noch mehr an. Den umkämpften ersten Satz gewann Marburger mit 21:17, gab dann aber den zweiten mit 14:21 ab. Im entscheidenden dritten Durchgang zeigte sie sich als die mental Stärkere.

„Meine Schläge kamen da richtig gut“, so Louisa Marburger, die sich gegen ihre Doppelpartnerin mit 21:14 durchsetzte und damit deutsche Hochschulmeisterin im Dameneinzel war. Auf dem Weg ins Endspiel hatte sie im Viertelfinale Lea Dingler (HU Berlin) in drei Sätzen ausgeschaltet und im Halbfinale Birte Kramer (WG Bonn) in zwei Durchgängen.

Auch im Doppel erfolgreich

Bei diesem Titel im Einzel blieb es für die Studentin der Sportwissenschaften nicht; sie war auch noch in der Doppelkonkurrenz siegreich. Nicht mit der für Bonn startenden Nina Becker, sondern mit Antonia Remakulus. Bis die beiden das Endspiel erreicht hatten, mussten sie zwei enge Matches überstehen. Im Finale bekamen sie es mit Laura Jünemann/Hannah Schröder (WG Münster) zu tun. Diesmal machte das Duo der Uni Mainz kurzen Prozess. Problemlos gewann es das Endspiel in zwei Sätzen (21:10, 21:10).

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