Kaiserslautern Kaiserslautern: SPD entscheidet erst nach Wimmer-Wahl im Landtag

Die Kaiserslauterer SPD wird erst nach der Wahl von Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt (SPD) zur neuen Vizepräsidentin des Rechnungshofs Rheinland-Pfalz im Landtag einen Nachfolgekandidaten für das Amt präsentieren. Das hat gestern der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Oliver Guckenbiehl auf RHEINPFALZ-Anfrage mitgeteilt. Die Wahl ist im Landtag in der vorletzten Augustwoche geplant. Eine Entscheidung über die SPD-Kandidatur wird nach Aussage von Guckenbiehl voraussichtlich in einer Sitzung von Parteivorstand und Fraktion am Samstag, 25. August, fallen. Die Findungskommission der Partei wird dabei Vorstand und Fraktion einen Vorschlag unterbreiten. Guckenbiehl erklärte, die Findungskommission befinde sich derzeit in Gesprächen dazu. Der Stadtrat wird in der Sitzung am 20. August die Ausschreibung der Stelle vornehmen. Die Nachbesetzung der Bürgermeisterstelle erfolgt in geheimer Wahl im Stadtrat. Die SPD setzt bei der Wahl auf die Koalitionsstimmen von Grünen, Freien Wählern und der Freien Bürger Union. Nach einer weiteren Vernehmung der Frau, die zunächst angab, dass sie auf dem Nachhauseweg vom Freibad „Waschmühle“ am Samstagabend betäubt und anschließend ausgeraubt wurde (wir berichteten am Dienstag), hat die Polizei die Ermittlungen wegen Raubes eingestellt. Wie ein Polizeisprecher auf Nachfrage sagte, stelle sich der Sachverhalt nun anders da: Die Frau sei wahrscheinlich wegen zu hohen Alkoholkonsums auf dem Heimweg umgefallen und am Wegesrand eingeschlafen. Ob ihr in dieser Zeit Bargeld und die EC-Karte gestohlen wurde, überprüft die Polizei noch.

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