Kaiserslautern Industrieromantik trifft auf Kunst

Vor historischer Industriekulisse findet der Tag der offenen Tür auf dem früheren Pfaffgelände statt.
Vor historischer Industriekulisse findet der Tag der offenen Tür auf dem früheren Pfaffgelände statt.

Im vergangenen Jahr hat die Pfaff-Areal-Entwicklungsgesellschaft (PEG) erstmals einen Tag der offenen Tür auf dem alten Pfaff-Areal an der Königstraße veranstaltet. Fast 3000 Besucher kamen. Am Sonntag ist es wieder so weit. Und den Gästen wird weitaus mehr geboten als beim ersten Tag der offenen Tür, versichert Stefan Kremer, Geschäftsführer der PEG.

Die PEG hat für Sonntag zwischen 11 und 16 Uhr ein buntes Programm zusammengestellt, das über reine Besichtigungstouren hinausgeht. Es werde einen Rundgang geben, bei dem jedoch vieles zu sehen sei, dass bisher nicht gezeigt wurde. Außerdem wolle die PEG das Areal erlebbar machen, sagt Kremer. Soll heißen: Eine ganze Reihe von Künstlern präsentieren sich am Sonntag auf dem Areal. „Industrieromantik und Kunstobjekte sind ein reizvoller Kontrast“, meint Kremer, der damit rechnet, dass wieder rund 3000 Besucher beim Tag der offenen Tür kommen. Natürlich werden auch Speisen und Getränke angeboten, „aber kein Standard“, so der Geschäftsführer. Man lege Wert auf regionale Produkte, aber auch Internationales. „Von Ziegenkäse bis Wein“, umreißt Kremer das Angebot. Das Spektrum der Kunst ist breit gefächert. So ist etwa der Graffity-Künstler Carl Kenz mit Live Painting am Bau 31, dem ehemaligen Kohlebunker, am Werk. Im alten Kesselhaus ist ein Architekturmodell der TU Kaiserslautern zu sehen, das großräumige Modell des Areals beeindruckt mit den Bestandsbauten aus Gussbeton. Im Bau 14 zeichnet Karikaturenpeter nach individuellem Wunsch, vor dem ehemaligen Speisesaal tritt Labadu, die Theatergruppe der Lebenshilfe, auf. Dort kann man auch Headis spielen, dort ist eine DJ-Lounge und der Lichtkünstler Joachim Scheer ist zugange. Rund um den Schornstein ist die kulinarische Genussmeile.

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