Fussball In Münchweiler fällt die Entscheidung

 Das Schiedsrichertgespann stand in der Partie Obersimten - Göllheim mehrfach im Mittelpunkt. Die Stimmung war nach dem 1:0 für
Das Schiedsrichertgespann stand in der Partie Obersimten - Göllheim mehrfach im Mittelpunkt. Die Stimmung war nach dem 1:0 für Göllheim angeheizt.

Showdown. Auf dem Rasenplatz in Münchweiler an der Alsenz steigt am Sonntagnachmittag (16 Uhr) das dritte und entscheidende Relegationsspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga Westpfalz. Sowohl der TuS Göllheim (4:0) als auch der SV Mackenbach (3:1) haben den SV Obersimten geschlagen.

Eine ganze Saison hängt an dem Ausgang dieser Partie. Beide Teams haben ihre Ambitionen für eine Etage höher als Vizemeister in der jeweiligen A-Klasse unter Beweis gestellt. Doch nur einer wird den Titelträgern SV Alsenborn, FV Ramstein und SpVgg Waldfischbach-Burgalben in die Bezirksliga-Westpfalz folgen. „Es wird ein schwieriges Spiel. Ich denke, die Zuschauer werden zwei ausgeglichene Mannschaften sehen. Mackenbach ist aufgrund seiner individuellen Besetzung favorisiert“, verweist TuS-Spielertrainer Daniel Ghoul auf die gegnerische Achse mit Innenverteidiger Dennis Plath (Sohn von Ex-FCK-Profi Manfred Plath), „Sechser“ Artem Artemov und Offensivkünstler Heiko Batista Meier. Alle drei überzeugten auch beim 3:1 der Mackenbacher am Donnerstag gegen Obersimten.

„Spielertrainer Batista Meier war der überragende Mann auf dem Platz und Artemov hält den Laden vor der Abwehr zusammen“, so Ghoul, der als einer von rund 400 Zuschauern die Partie in Schopp verfolgte. Der 32-jährige Artemov verfügt über reichlich Verbandsliga-Erfahrung, damals im Trikot des SV Morlautern. Batista Meier (30), der ältere Bruder von Dresdens Profi Oliver Batista Meier, kam in der Hinserie der Saison 2010/2011 auf acht Kurzeinsätze für die Sportfreunde Köllerbach in der Oberliga, ehe er zu Verbandsligist TSG Kaiserslautern zurückkehrte und über den VfB Reichenbach beim SV Mackenbach landete.

Mit breiter Brust

Verstecken müssen sich die Göllheimer aber nicht. Dass der SVM in der Defensive verwundbar ist, zeigte auch Obersimten, die doch zu einigen größeren Tormöglichkeiten kamen. „Wir können mir breiter Brust aufspielen. Wenn wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen, steigen wir auf“, gibt sich Ghouls Spielertrainer-Kompagnon Daniel Fattler zuversichtlich. Der 4:0-Erfolg gegen Obersimten habe das Selbstbewusstsein gestärkt. Neben Torschütze Ghoul, der in dieser Saison bei 17 Einsätzen auf 32 Tore kommt und somit in jedem Spiel fast doppelt trifft, markierte Neuzugang Sascha Oberländer in der Schlussphase einen Doppelpack. Der komplette Kader steht Fattler und Ghoul in Münchweiler nicht zur Verfügung – der ein oder andere Spieler sei auch noch angeschlagen, „aber wir werden eine gute Mannschaft zusammenbekommen“, betont Ghoul.

Bei einem möglichen Unentschieden bringt die Verlängerung (und ein Elfmeterschießen) die Entscheidung. Göllheims Routinier und Edeljoker Kadir Dogan, heute noch mit den Ü32-Senioren bei den Südwestdeutschen Meisterschaften, stünde dann sicherlich bereit…

Info

Hier geht’s zum Video über den SV Göllheim: https://youtu.be/wqvUNBFTTR0 oder über diesen QR-Code, mit dem Sie direkt auf dem Youtube-Kanal der RHEINPFALZ und dem dortigen Video zur Aufstiegsrunde in die Bezirksliga landen. Einfach mit dem Smartphone oder Tablet abscannen. RHEINPFALZ-Mitarbeiter Matthias Frohnhöfer hat mit Daniel Ghoul, Trainer des TuS Göllheim, über die Chancen gesprochen, die er seinem Team einräumt.

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