Kaiserslautern Hannah Bächle: Höchstpunktzahl im Abitur

Das ASG war die richtige Schule für sie, sagt Abiturientin Hannah Bächle.
Das ASG war die richtige Schule für sie, sagt Abiturientin Hannah Bächle.

Wenn Abiturientin Hannah Bächle erneut vor der Wahl stünde, würde sie wieder das Albert-Schweitzer-Gymnasium (ASG) wählen. „Die Schule hat mir gut gefallen. Sie hat am besten zu mir gepasst“, sagt die ehemalige Schülerin mit den Leistungsfächern Mathematik, Deutsch und Biologie.

Ihre Einstellung – „wenn ich etwas nicht verstehe, dann will ich es verstehen“ – mag ihr dazu verholfen haben, als beste Abiturientin mit 900 von 900 Punkten das Gymnasium zu verlassen. Sie lobt ihre Lehrer, die Interesse weckten und begeistern konnten. Spätestens in der Stufe elf hat sie gemerkt, dass die „Einsen nicht vom Himmel fallen“. Lernwillig wie sie sei, hat Bächle bei ihren Lehrern nachgefragt, was sie besser machen kann.

Angetan war sie vom musikalischen Angebot des ASG. „Das hat mir sehr gut gefallen.“ Im Chor und Orchester hat sie sich engagiert und mit ihrem Harfenspiel eingebracht. Den Anstoß zum Musizieren verdankt Bächle der Emmerich-Smola-Musikschule Kaiserslautern. Hier konnte sie verschiedene Instrumente ausprobieren. Dabei entdeckte sie die Harfe als ihr Lieblingsinstrument. Erfolge bei „Jugend musiziert“ ließen nicht auf sich warten. Nicht vergessen wird sie die Lock-Down-Phasen während der Corona-Zeit. „Schüler und Lehrer mussten sich erst zurechtfinden“, verweist sie auf Online-Unterricht, auf die Lernplattform Moodle, auf Videokonferenzen und Unterricht im zweiwöchigen Wechsel.

Ein mulmiges Gefühl für die Zukunft

Bächle will Medizin und Philosophie studieren, „Natur- und Geisteswissenschaft miteinander verbinden. Am liebsten in Heidelberg“. Zuvor möchte sie mit dem Interrail-Ticket und Freunden durch Europa reisen. Dazu hat sie bei einer Ausschreibung der EU-Kommission ein Ticket gewonnen. Als Reiseziele bevorzuge sie die Länder, deren Sprachen sie spricht. Doch zuvor wird sie sich in den Sommerferien als Assistenz im Leitungsteam der Jugendbildungsstätte Clemenswerth im Emsland in Nordrhein-Westfalen einbringen. „Ein mulmiges Gefühl“ verspürt Bächle, wenn sie an ihre Zukunft denkt. Eingebracht hat sie sich bei Demonstrationen von Fridays for Future. „Ich versuche zu ändern, was ich ändern kann“, will sie auf kleine Dinge achten, regional einkaufen und Müll vermeiden.

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