Kaiserslautern Das Warten hat endlich ein Ende

Der 36. Ausgabe der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft haben viele schon lange entgegengefiebert. Am kommenden Mittwoch hat das Warten ein Ende, da beginnt um 18.30 Uhr in der Barbarossahalle mit der Partie VfR Kaiserslautern gegen TuS Hohenecken der Kampf um den Wanderpokal der RHEINPFALZ. Am Donnerstag steigt dann der Titelverteidiger und Rekordmeister 1. FC Kaiserslautern II ins Turniergeschehen ein, das am Samstag mit dem Endspiel seinen krönenden Abschluss findet.

16 Stadtteams kämpfen zunächst in vier Vierergruppen um den Einzug in die Zwischenrunde, die am Samstag den letzten der drei Turniertage eröffnet. Bereits die Auftaktpartie hat es in sich. Da präsentiert sich der Verbandsligist Hohenecken, der auch diesmal wieder zum Favoritenkreis zu rechnen ist. Auch wenn der VfR Kaiserslautern in der Ligahierarchie drei Klassen tiefer als der TuS angesiedelt ist und in der Stadtmeisterschaft noch nie den ganz großen Coup landen konnte, sollte man den Tabellenführer der A-Klasse diesmal auf der Rechnung haben. „Mit meinen Jungs brauche ich mich vor keinem zu verstecken“, bemerkte selbstbewusst der Spielertrainer des VfR, Michael Wolter. Er will mit seinem Team mindestens die Zwischenrunde erreichen. In der Gruppe A sind neben den Hoheneckern und Erbsenbergern auch noch die Außenseiter SV Mölschbach und FSV Kaiserslautern mit von der Partie. Beendet wird der erste Turniertag mit dem Spiel 1. FCK Portugiese gegen VfL Kaiserslautern – zwei Teams aus der C-Gruppe. Das erste Spiel am Donnerstag, dem zweiten Turniertag, ist eine Neuauflage des Finales 2014. Der FCK II trifft um 18.30 Uhr auf die SG Eintracht Kaiserslautern, die er vor einem Jahr deutlich mit 6:0 bezwang und sich damit zum 17. Mal die Stadtmeisterschaft sicherte. Bei der Premiere des Turniers im Jahre 1980 gelang es der zweiten Mannschaft der Roten Teufel, sich erstmals in die Siegerliste einzutragen. Keine anderes Team dominierte die Stadtmeisterschaft so wie der FCK II. Die TSG Kaiserslautern hat immerhin neunmal den Siegespokal geholt. Dem TuS Hohenecken gelang es siebenmal. Nur zweimal ging der Turniersieg nicht an einen der großen drei. Das war zum ersten Mal 1991 so, als die SG Eintracht Kaiserslautern triumphierte. Drei Jahre danach gelang dem SV Wiesenthalerhof der zweite Überraschungscoup. Der 1. FCK II, der als Regionalligist auch der Klassenhöchste im Turnier ist, bekommt es am Donnerstag in der Gruppe B noch mit Fatihspor Kaiserslautern und dem ESC West Kaiserslautern zu tun. In der ebenfalls am Donnerstag spielenden Gruppe D dürfte der Verbandsligist SV Morlautern am Ende die Nase vorne haben. Karl-Heinz Halter, der Trainer des SVM, will mit seinem Team wieder eine gute Rolle bei der Stadtmeisterschaft spielen. Zwar sei der 1. FCK II wie jedes Jahr der Favorit, aber seine Mannschaft könne „an einem guten Tag“ auch solch einen Gegner schlagen. In Gruppe D tritt auch der Landesligist TSG Kaiserslautern an, der in Sachen Turniersieg kaum ein Wörtchen mitreden dürfte. „Wir wollen uns nicht abschießen lassen“, erklärte der Spielertrainer der Buchenlocher, Oliver Gies, der mit seiner Truppe aber am Samstag „definitiv“ dabei sein will. Die Erst- und Zweitplatzierten der vier Vorrundengruppen ziehen in die Zwischenrunde ein. Diese acht Mannschaften kämpfen dann am Samstag (24. Januar) in zwei Vierergruppen um den Einzug ins Halbfinale. In der ersten Zwischenrundenbegegnung (15 Uhr) trifft der Erste der Gruppe A auf den Zweiten der Gruppe B. Läuft alles nach Plan, dann stehen kurz vor 18 Uhr die vier Semifinalisten fest. Anschließend steigen die beiden Halbfinalpartien, deren Verlierer in einem Neunmeterschießen den Turnierdritten ermitteln. Danach entscheidet sich im Endspiel die 36. Stadtmeisterschaft. (pkn)

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