Kaiserslautern RHEINPFALZ Plus Artikel Chemiker zu Kerosinablass: „Man sollte keine Bedrohung ableiten, wo keine ist“

Ein Reizthema: Immer wieder lassen Flugzeuge über dem Pfälzerwald Kerosin ab. Derzeit werden vermehrt Messstationen gefordert.
Ein Reizthema: Immer wieder lassen Flugzeuge über dem Pfälzerwald Kerosin ab. Derzeit werden vermehrt Messstationen gefordert.

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Das Thema Kerosinablass erhitzt die Gemüter. Flugzeuge fliegen über der Pfalz und entledigen sich dort ihres Treibstoffs, wenn der Flieger damit im Falle eines Notfalles zu schwer zum Landen ist. Doch was passiert da eigentlich aus chemischer Sicht? Andreas Sebald hat sich mit dem Vizepräsidenten der TU und Chemiker Werner Thiel über Kohlenwasserstoffe, Teststationen und Modelle unterhalten.

Herr Thiel, das Thema Kerosinablass über der Pfalz ist weit präsent. Wie erleben Sie die Diskussion?
Ich sehe natürlich, dass das Thema intensiv diskutiert wird. Jeder, der hier lebt, fühlt sich betroffen. Es ist sicher ein sehr emotionales Thema, allerdings sollte bei der Betrachtung die Objektivität nicht außer Acht gelassen werden.

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Was meinen Sie damit?
Bei den Diskussionen rund ums Kerosin rebelliert schon ein bisschen der Chemiker in mir. Vor allem zwei Punkte sind mir aufgefallen. Die Menge und die Akzeptanz von Gutachten. Machen wir mal eine Überschlagsrechnung zur Menge. Wenn 20 Tonnen Kerosin auf einer Strecke von 20 Kilometern abgelassen würden, dann kommt man, ganz grob, auf eine Belastung von etwa 0,1 Gramm pro Kubikmeter, wenn man die Fläche der Wirbelschleppen eines Verkehrsflugzeugs in die Rechnung mit einbezieht. Das ist sehr wenig. Zudem verdampfen die meisten Bestandteile von Kerosin schnell. Zum anderen gibt es da das Gutachten des Umweltbundesamtes.

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