Kaiserslautern Am Freitag ruft die Waldklassik

Musik in malerischem Ambiente.
Musik in malerischem Ambiente.

Wenn am Freitag, 30. Juni, 20.30 Uhr, Musik, Kunst und Wald am Felsenweiher im Ruhetal in Kaiserslautern aufeinandertreffen, dann ist wieder Waldklassik, dann rufen Forstamt und Wandermusiker zu einem ganz besonderen Sommernachtskonzert.

Waldklassik, das heißt auch in diesem Jahr New-Orleans-Jazz, Funky Tunes der Siebziger, klassische Musik, originell arrangierte Popsongs der Neuzeit und fordernde Bewegungsmusik vom Balkan in einer ganz anderen Konzertkulisse.

Am Felsenweiher treffen die Wandermusiker Bernhard und Roland Vanecek mit Ralph Mosch Himmler, Florian Wehse, Freddy Punstein, Mouloud Mammeri, Thomas Hammer und Arne Moos an einem Ort auf ihr Publikum, an dem sich normalerweise Reh und Fuchs begegnen, aber selten was zu sagen haben, Bäume sich im Wind wiegen und Enten ihr tägliches Bad absolvieren. Die werden sich in der aufkommenden Nacht sicher im Hintergrund halten, aber wer weiß, vielleicht geht auch ihnen der von den Wandermusikanten verbreitete gute Laune-Rhythmus durchs Fell und Gefieder.

An der Tradition festhalten

Schon bei der Geburtsstunde der Waldklassik waren Bernhard und Roland Vanecek dabei, haben schon damals nicht nur für das Publikum gespielt, sondern gemeinsam mit den Besuchern im Ruhetal agiert. Werden sie sicher auch bei der mittlerweile 26. Ausgabe der Waldklassik so praktizieren.

Neu ist dagegen Förster Benedikt Buss, der im Vorfeld des Konzerts die Strippen zieht und hinter den Kulissen agiert. Benedikt Buss hat nicht nur das Revier Morlautern von seinem Vorgänger Klaus Platz übernommen, er hält auch an der Tradition der Waldklassik, fest. „Warum soll ich etwas, was wirklich gut ist, ändern oder fallen lassen“, gab es für Buss gar keinen Zweifel, die Waldklassik weiterleben zu lassen. „Hier geht Musik eine einzigartige Symbiose mit dem Wald und einer romantischen Abendstimmung ein“, freut sich Buss auf viele Besucher, denen die Kaltgetränke am forstamtlichen Ausschank nicht fehlen werden.

Zufahrt zum Ruhetal ausgeschildert

Fehlen wird auch nicht sein Vorgänger. Klaus Platz, Vater der Waldmusik, wird sich das Ereignis selbstverständlich nicht entgehen lassen, will dabei sein, wenn die Musik die Natur schlafen schickt und der Geruch der frisch gemähten Wiese sich zwischen die Töne legt.

Am Freitag wird die Zufahrt zum Ruhetal über die K-62 zwischen Kaiserslautern und Otterbach ausgeschildert sein. Parkplätze sind vorhanden. Karten (Erwachsene 15 Euro, Kinder und Studenten 10 Euro) gibt es an der Abendkasse. Da es sich um ein Konzert im Wald handelt, kann es bei Unwetter kurzfristig abgesagt werden. Am Freitag selbst gibt es am „Schlechtwettertelefon“ 0631/34198-0 sowie auf der Internetseite des Forstamtes Kaiserslautern: https://www.wald-rlp.de/de/forstamt-kaiserslautern/ dazu Auskunft.

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