Handball Alexander Schmitt: „Die Tabelle lügt nicht“

Der TV Gelnhausen spielt bislang eine überzeugende Runde. Der Rückstand auf einen Platz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga berechtigt, beträgt vier Punkte. Die Hessen haben allerdings ein Spiel weniger ausgetragen als sämtliche Mannschaften, die in der Tabelle aktuell vor ihnen liegen. Für den TuS Dansenberg (16:16 Punkte) geht es zu Beginn des neuen Jahres in erster Linie darum, nicht endgültig im Abstiegskampf zu landen. Der Vorsprung auf Relegationsrang elf, den momentan Friesenheim-Hochdorf II (12:18) belegt, beträgt vier Punkte. Die Zweitvertretung der Eulen Ludwigshafen hat allerdings ein Spiel weniger absolviert als der TuS.
Bis auf den an der Schulter verletzten Kapitän Sebastian Bösing und die beiden Langzeitverletzten Jonas Dambach und Robin Egelhof stehen Weber alle Spieler zur Verfügung. Mihail Ivanov, der sich im Dezember einen Bänderriss im Fuß zugezogen hatte, ist kürzlich von einem Lehrgang der bulgarischen U20-Nationalmannschaft zurückgekehrt und kann am Samstag erstmals wieder eingesetzt werden.
„Fehler vermeiden und einfache Tore machen“
„Wir waren in der Hinrunde oftmals viel zu statisch, haben uns mit und ohne Ball zu wenig bewegt“, findet Teammanager Alexander Schmitt: „Die Tabelle lügt nicht. Von daher gilt es jetzt erst einmal, so schnell wie möglich die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit Thomas Weber den richtigen Trainer gefunden haben und die Mannschaft gut vorbereitet nach Gelnhausen fahren wird.“
Weber hat die Mannschaft Anfang Januar übernommen. Viel Zeit, um ihr seine Philosophie zu vermitteln, hatte der neue Trainer nicht. „Wenn wir unsere Stärken an den Tag legen, brauchen wir uns vor keinem Gegner zu verstecken. Wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Die Mannschaft ist eingespielt, die Auftakthandlungen passen. Von daher habe ich viele Sachen übernommen, die bislang funktioniert haben. Es ist vor allem wichtig, Fehler zu vermeiden und im Spiel nach vorne die einfachen Tore, zum Beispiel nach Gegenstößen, zu machen. Wir wollen so viele Punkte wie möglich holen und damit am besten schon beim TV Gelnhausen anfangen“, stellt Weber klar.