Kaiserslautern Über Nieder-Olm zum Klassenerhalt

Der seit drei Spielen ungeschlagene TuS Dansenberg kann morgen (11 Uhr) mit einem Sieg beim TV Nieder-Olm den Klassenerhalt in der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar vorzeitig perfekt machen, wenn die MSG HF Merzig/Brotdorf, die den ersten Abstiegsplatz belegt, beim heimstarken Tabellenfünften TV Offenbach am Abend leer ausgeht.

Der TV Wörth (2:52 Punkte), der TV Moselweiß (12:42) und die HSG Völklingen (15:39) stehen bereits als Absteiger fest. Ob eine weitere Mannschaft den bitteren Gang in die Fünftklassigkeit antreten muss, steht noch nicht fest, ist nach dem Stand der Dinge jedoch sehr wahrscheinlich. Der Kreis der Mannschaften, die dann theoretisch noch absteigen könnten, reicht drei Spieltage vor dem Saisonende bis zum Tabellenachten Bingen (28:26). „Die Liga ist sehr ausgeglichen. Auch bei den Mannschaften, die ganz hinten stehen, bekommst du nichts geschenkt“, stellt Lauterns Trainer Kai Christmann klar. Beim jüngsten 29:24-Erfolg gegen den HV Vallendar wussten die Westpfälzer sowohl kämpferisch als auch spielerisch zu überzeugen und lieferten eine starke Vorstellung ab. „Die Art und Weise, wie wir uns in diesem wichtigen Spiel präsentiert haben, hat mir sehr gefallen. Der Sieg gibt uns viel Selbstvertrauen“, betont Christmann. Die ungewöhnliche Anwurfzeit am Sonntagvormittag stellt die Gegner von Nieder-Olm vor eine besondere Herausforderung. „Um 8.30 Uhr ist Abfahrt“, informiert der Coach, „einmal im Jahr ist das zu verkraften“. Der Trainer erwartet gegen den Tabellenneunten, der zwei Punkte mehr auf dem Konto hat, ein Spiel auf Augenhöhe. „Entscheidend ist, dass wir schnell unseren Rhythmus finden. Nieder-Olm ist schon so gut wie durch und daher recht schwer einzuschätzen“, gibt Christmann zu bedenken. Das Hinspiel entschied der TuS mit 33:27 für sich und würde daher im Falle eines Sieges an seinem dann punktgleichen Rivalen vorbeiziehen. Nach drei Siegen in Folge kam der TV zuletzt in Illtal mit 31:44 unter die Räder. Bei fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone sind die Sorgen um den Klassenerhalt drei Spieltage vor Schluss aber nur noch theoretischer Natur. (kkm)

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