Grünstadt TSG: Erste und Dritte wahren Aufstiegschancen

GRÜNSTADT. Den erwartet deutlichen Erfolg fuhr die Erste Herrenmannschaft der Tischtennisabteilung der TSG Grünstadt zu Hause gegen den potenziellen Absteiger TTV Otterstadt auch ohne ihre Nummer zwei ein. Im letzten Saisonspiel der Zweiten Pfalzliga Ost am kommenden Samstag in Wörth braucht sie nun noch einen Sieg, um den Relegationsplatz zu erreichen. Diesen hat die Dritte in der Kreisliga bereits sicher. Ob es am Ende sogar noch zur Meisterschaft reicht, entscheidet sich ebenfalls am letzten Spieltag.

Der vorletzte Spieltag in der Zweiten Pfalzliga Ost des Pfälzischen Tischtennisverbandes lief wie erwartet. Die beiden Kandidaten für den Relegationsplatz zwei, der TV Wörth und die TSG Grünstadt, gaben sich keine Blöße und gewannen jeweils ihre Heimspiele. Dabei hatte die TSG beim 9:2 über den TTV Otterstadt überhaupt keine Probleme, lag nach den Doppeln durch Herbach/Weber, Kirchner/Reinhold und Baierl/Grimm mit 3:0 vorne und verbuchte durch Volker Herbach auch gleich noch den vierten Punkt hinterher. Stefan Kirchner und Frank Reinhold schwächelten anschließend und überließen ihren Kontrahenten zwar jeweils mit 1:3 die Punkte, doch Frank Baierl, Hans Grimm, Ersatzmann Dietmar Weber, erneut Herbach und schließlich auch noch Kirchner machten im Eiltempo den Sack zu. Damit kommt es am Samstag in Wörth zum Showdown zwischen den Gastgebern, die mit 33:9 Punkten einen Zähler mehr als die TSG auf dem Konto haben, und den Grünstadtern, die nur mit einem Sieg noch auf Platz zwei hoch klettern können. „Jetzt sind wir so weit gekommen, da wollen wir wenigstens das Relegationsspiel erreichen. In der Vorrunde haben wir Wörth zu Hause geknackt, dort ist es aber erfahrungsgemäß schwerer“, meint Kapitän Frank Reinhold. Er hofft, dass sich einige Fans zur Mitfahrt in die Südpfalz entscheiden: „Ein wenig Unterstützung von außen tut immer gut.“ Trotz des Wunschloses TTV Edenkoben gab es im Halbfinale des Pfalzpokals eine klare 0:4-Niederlage gegen die Südpfälzer. „Am Samstagabend haben wir zu Hause noch mit Zelluloid aufgeschlagen, beim Pfalzpokal mussten wir mit Plastikbällen spielen. Die Umstellung tut uns jedes Mal weh, so auch gegen Edenkoben. Aber der TTV hat verdient gewonnen“, versuchte Frank Reinhold eine Erklärung für die überraschend klare Schlappe zu finden. Er wollte aber auch nicht unerwähnt lassen, dass schon der Einzug in die Runde der letzten Vier ein Riesenerfolg für die TSG war. Am vorletzten Spieltag schafften die Herren III mit einem nie gefährdeten 9:1-Auswärtssieg im Lokalderby bei der SG Unteres Eistal den Sprung auf Platz eins der Kreisliga. Bei Punktgleichheit mit der Dritten des TV Colgenstein-Heidesheim haben sie das minimal bessere Spielverhältnis. Nur der Meister steigt direkt auf, der Zweite muss in die Relegation. „Jetzt kommt es auf die Ergebnisse des letzten Spieltages an. Wir haben beide jeweils ein Heimspiel gegen starke Gegner, eine Prognose ist da nicht möglich“, schätzt Grünstadts Kapitän Stefan Roth die Ausgangslage ein. (srok)

x