Kindenheim SPD verliert einen Sitz an Pro Kindenheim

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Die Talfahrt der Kindenheimer SPD bei Gemeinderatswahlen hat sich fortgesetzt. Stellten die Genossen im Jahr 2004 noch acht der 16 Sitze, haben sie nun ein weiteres Mandat an Pro Kindenheim verloren und nur noch drei Sitze. Die FWG, die mit Albrecht Wiegner auch wieder den Ortsbürgermeister stellt, bleibt mit sieben Sitzen stärkste Fraktion.

Im Kindenheimer Gemeinderat sind somit keine großen Veränderungen zu erwarten – zumal die drei Fraktionen ja auch in der Vergangenheit in wichtigen Fragen wie der Kita-Erweiterung an einem Strang gezogen haben. Für die Kindenheimer Kontinuität steht auch der seit 2009 amtierende Ortschef Wiegner, der – als einziger Bewerber – mit 73,2 Prozent wieder zum Ortschef gewählt worden ist.

Bei den Ratswahlen (Wahlbeteiligung: 72,4 Prozent) hat der 69-jährige Elektromeister auf Platz eins der FWG-Liste auch die mit Abstand meisten Personenstimmen erhalten. In der Rangliste folgen Ralf Stahlheber (auf Platz eins von Pro Kindenheim) und Volker Ullmer (auf Platz eins bei der SPD).

Stahlheber war in der vergangenen Legislaturperiode zum Ersten, Ullmer zum Zweiten Beigeordneten gewählt worden. Den größten Sprung nach vorne auf einer Liste in Kindenheim machte Philipp Schreiber von der FWG: Er wurde von den Kindenheimern von Platz 11 auf Platz 4 der FWG-Liste gewählt.

Die Gewählten

FWG (7): Albrecht Wiegner, Jens Christmann, Sabine Hollstein, Philipp Schreiber, Peter Samesch, Rüdiger Stüber, Ulrich Eiden.
Pro Kindenheim (6): Ralf Stahlheber, Rene Bessai, Jochen Kreutzenberger, Matthias Bessai, Annett Stahlheber, Nils Schlemmer.
SPD (3): Volker Ullmer, Torsten Herstein, Gerald Knechtel.

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