Grünstadt Rund 10 000 ehrenamtliche Stunden

Die vier Feuerwehren der Verbandsgemeinde Hettenleidelheim mussten im vergangenen Jahr 166 Mal ausrücken. Diese Bilanz zog Verbandsgemeinde-Wehrleiter Klaus Vonhof beim Jahresabschluss, der diesmal in Altleiningen stattfand.

Bei rund der Hälfte der Einsätze war technische Hilfeleistung notwendig, wobei vor allem Unfälle auf der Autobahn Mannheim-Saarbrücken das Kommen der Wehrleute erforderte. 2347 ehrenamtliche Stunden sind 2013 abgeleistet worden. Werden Übungen, Ausbildungen sowie Fahrzeug- und Gerätepflege dazugezählt, kam eine Summe von rund 10.000 Stunden zusammen.

Dank zollte der Wehrleiter den Arbeitgebern der Kameraden, die immer wieder Verständnis zeigen, sodass die ehrenamtlichen Brandbekämpfer auch während der Arbeitszeit ausrücken können. Zwar werde Lohnausfall gezahlt, aber natürlich fehlten die Mitarbeiter für die Dauer des Einsatzes in der Firma.

Als richtigen Schritt wertete Vonhof die Ausstattung der Fahrzeuge mit einheitlichen Rettungsgeräten. Dies habe sich bei zwei Einsätzen bestens bewährt. Als große Lücke habe sich hingegen der Wegfall der Polizeiautobahnstation Wattenheim gezeigt. Oft sind die Feuerwehrfahrzeuge als erste an den Unfallstellen und das birgt ganz besondere Gefahren hinsichtlich der Sicherheit. Die Polizei kommt aus Kaiserslautern-West oder aus Ruchheim, was eine deutlich länger Anfahrzeit zur Folge hat. Insofern ergäben sich zusätzliche Aufgaben für die Feuerwehren, so Vonhof.

Stark beschäftigt sei man auch durch die Einführung des Digitalfunks. In den nächsten Wochen werde man die geschaffene Infrastruktur auf ihre Verfügbarkeit prüfen und dann zeitnah den Funkverkehr umstellen. Die erste große Bewährungsprobe soll der Digitalfunk beim Fastnachtsumzug in Hettenleidelheim haben.

Der Erste Beigeordnete der VG, Johannes Peter Schwalb, der die Beförderungen vornahm, zeigte sich beeindruckt von der Bilanz der Feuerwehren.

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