Wattenheim Pkw kracht in Linienbus: Zwei Menschen schwer verletzt

Der mit drei Menschen besetzte Pkw stieß frontal mit dem entgegenkommenden Linienbus zusammen.
Der mit drei Menschen besetzte Pkw stieß frontal mit dem entgegenkommenden Linienbus zusammen.

Schwere Verletzungen haben zwei Erwachsene erlitten, als ihr Auto am Dienstag zwischen Carlsberg und Wattenheim frontal mit einem Bus zusammenstieß. Drei unfallbeteiligte Kinder hatten Glück im Unglück.

Die Polizei befürchtete zunächst, dass noch deutlich mehr Menschen verletzt sein könnten: Auf der Landstraße zwischen Wattenheim und Carlsberg stieß am Dienstag gegen 14.10 Uhr ein Auto frontal mit einem Linienbus im Gegenverkehr zusammen. Der aus Richtung Carlsberg kommende Wagen war am Ende einer Rechtskurve aus der Spur geraten und auf die Gegenfahrbahn geraten. Die Wucht des Aufpralls schleuderte ihn auf ein angrenzendes Feld.

Die Beifahrerin des Autos musste anschließend von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Sie und der Fahrer sind schwer verletzt und mit jeweils einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden. Glimpflicher kam ein Kleinkind davon, das sich ebenfalls in ihrem Wagen befunden hatte: Es ist laut Polizei nur leicht verletzt worden.

Landstraße bis in die Abendstunden gesperrt

Leichtere Blessuren haben auch zwei Schüler davongetragen, die als Passagiere in dem Linienbus saßen. Und dessen Fahrer hatte noch mehr Glück: Er blieb bei dem Unfall gänzlich unverletzt, denn das Auto hatte den Bus vor allem an der rechten Frontseite gerammt. Ein Polizeibeamter vor Ort sprach dennoch von einem Wunder, dass dem Busfahrer nichts passiert ist.

Ein weiterer, hinter dem betroffenen Bus fahrender, mit vielen Kindern besetzter Bus kam noch rechtzeitig zum Stehen. Die kleinen Passagiere wurden schnell vom Unfallort weggebracht. Die beiden Unfall-Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Wie hoch der Sachschaden ist, konnte am Dienstag noch niemand sagen. Die Bergungsarbeiten zogen sich bis in den Abend hin, wegen ausgelaufener Betriebsflüssigkeiten mussten Reinigungsarbeiten vorgenommen werden, wobei auch Erdreich abgetragen wurde.

Die Freiwillige Feuerwehr war mit acht Fahrzeugen aus verschiedenen Orten und mit 31 Kameraden angerückt. Die Polizei war mit drei Streifen gekommen, der Rettungsdienst mit zahlreichen Fahrzeugen sowie zwei Hubschraubern.

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