Grünstadt Nur einen Punkt ...

GRÜNSTADT. Die Gewichteheber des KSV Grünstadt gehen als krasser Außenseiter in den letzten Wettkampf der laufenden Regionalliga-Saison beim AC Mutterstadt II (Beginn 17.30 Uhr). Die Gastgeber liegen derzeit an der Spitze der Tabelle und stehen bereits als Meister fest.

Durch einen überraschenden Punktgewinn der TSG Haßloch beim KSV Hostenbach rutschten die Grünstadter inzwischen auf den letzten Tabellenplatz ab. Um wieder an der TSG Haßloch vorbeizuziehen, müssten die Heber daher mindestens einen Zähler holen (vergeben werden insgesamt drei Punkte: im Reißen, im Stoßen und im Zweikampf). Die Voraussetzungen dazu sind allerdings denkbar ungünstig, da mit Patrick Drews und Thomas Kuke zwei weitere Stamm-Heber ausfallen. Franz Pauly, der bisher einen Wettkampf für den KSV bestritten hat und von Beruf Polizist ist, konnte seinen Dienst nicht verschieben. So werden nun Carolin Dauth, Jacqueline Wilhelm, Giuliano Attilo, Marvin Ißler, Pascal Ißler und Sebastian Eich versuchen müssen, das Unmögliche möglich zu machen. „Natürlich sind wir krasser Außenseiter. Aber Mutterstadt steht ja schon als Erster fest, vielleicht ist das eine Chance für uns. Ich denke, die besseren Chancen, den einen Punkt zu holen, haben wir im Reißen. Im ersten Kampf haben wir zwar verloren, aber die Ergebnisse waren knapp. Wir wollen noch einmal alles geben. Vielleicht schaffen wir ja noch den Klassenerhalt“, drückt Drews seinen Teamkollegen die Daumen. „Mutterstadt hat auch eine sehr junge Mannschaft. Vier Athleten nahmen vor zwei Wochen am Länderpokal in Meißen teil und waren dort in Bestform. Allein der 17-jährige Victor Gainza, der für die Jugend-Europameisterschaften nominiert ist, kann mehr als 100 Punkte beisteuern“, sagt KSV-Coach John Attilo. „Wir lassen die Köpfe nicht hängen und geben unser Bestes, um den Punktgewinn zu erreichen. Aber realistisch gesehen, stehen die Chancen leider nicht gut. Das ist wie David gegen Goliath. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.“ (red/rgb)

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