Grünstadt Kommentar: Wirft Fragen auf

Die Verwaltung sollte sich bemühen, die Fragen der Ausschussmitglieder zum Einzelhandelskonzept lückenlos zu beantworten.

Plötzlich spielt es keine Rolle mehr, dass in Hettenleidelheim schon zwei Discounter mit jeweils rund 800 Quadratmetern Verkaufsfläche ihren Geschäften nachgehen. Selbst die Frage, ob in Wattenheim wieder ein Supermarkt im ehemaligen Treff-Markt eröffnen könnte, ist auf einmal kein Thema mehr, das den Neubau des Vollsortimenters in Hettenleidelheim beeinflussen könnte. Einerseits eine super Sache für die weiteren Bestrebungen, einen Vollsortimenter nach Hettenleidelheim zu bekommen, andererseits werfen die Aussagen zum Einzelhandelskonzert jetzt Fragen auf. Wieso war bislang niemand die Grenze von 800 Quadratmetern, die für eine Bewertung einer weiteren Ansiedlung eines Vollsortimenters ausschlaggebend ist, bekannt? Warum wurde über Standorte in Carlsberg und Wattenheim so lange diskutiert? Vor allem die Verbandsgemeindeverwaltung ist in Erklärungsnot. Mittlerweile plant Rewe in Eisenberg zu bauen , das könnte für die Investition in Hettenleidelheim Probleme bedeuten. Ist dem Ort vielleicht schon ein Schaden entstanden? Dominik Wellstein (SPD) und Hettenleidelheims Ortsbürgermeister Steffen Blaga (CDU) fordern Aufklärung. Im VG-Rat sollten die Fakten auf den Tisch.

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