Grünstadt Für eine Fusion

Ungeachtet der künftigen Vorgehensweise des Gemeinderats in Hettenleidelheim will der Wattenheimer Rat die Zusammenlegung seines E-Werks mit anderen E-Werken aus der Region zu einer GmbH weiterverfolgen. Dies bekräftigte der Rat mit großem Konsens und fraktionsübergreifender Zustimmung in einer Sondersitzung.

Bürgermeister Ernst-Albert Kraft hatte ungewöhnlich kurzfristig zu der Ratssitzung am Dienstag eingeladen, da in den Nachmittagsstunden des gleichen Tags eine Besprechung der Vertreter der Gemeinden stattfand, die unter Federführung der Verbandsgemeinde Eisenberg ihre E-Werke zu einer größeren Einheit zusammenführen wollen - die RHEINPFALZ berichtete bereits über das Projekt, in das neben den kommunalen Elektrizitätsversorgern aus Wattenheim, Hettenleidelheim und Eisenberg noch Ramsen und Obrigheim involviert sind.

Als Quintessenz dieser Sitzung und als logische Konsequenz auf dem Weg zu einem neuen gemeinschaftlichen E-Werk beschloss der Wattenheimer Rat, das gesamte Betriebsvermögen des Wattenheimer E-Werks in die neu zu gründende GmbH zu transferieren. Dazu gehören, so Kraft, unter anderem auch die Trafostationen sowie die Grundstücke, auf denen diese Stationen stehen, soweit die Grundstücke im Besitz der Gemeinde sind. Dies ausdrücklich zu beschließen, sei, so Kraft, der Empfehlung eines Wirtschaftsprüfers geschuldet, um die Gründung der GmbH steuerrechtlich auf eine solide Basis zu stellen.

Daneben betonte sowohl der Ortsbürgermeister als auch die Fraktionen im Rat ausdrücklich, dass man bis dato in Wattenheim festen Willens war, bei der Fusion der E-Werke stets im Gleichschritt mit dem Hettenleidelheimer Rat zu marschieren, um für beide Werke ein optimales Ergebnis zu erzielen.

x