Grünstadt Ende gut – alles gut

GRÜNSTADT. Für die Verbandsligadamen der Volleyballabteilung der TSG Grünstadt nahm die aktuelle Saison doch ein gutes Ende. Beim Relegationsturnier in Frankenthal sicherte sich der Liganeuling mit einem 3:1 über Bingen-Büdesheim den Klassenerhalt.

Die Volleyballdamen der TSG Grünstadt, die sich schon zu früh über den vermeintlichen Klassenerhalt in der Verbandsliga Rheinhessen/Pfalz gefreut hatten, gingen gut vorbereitet in das Relegationsturnier am Sonntag in Frankenthal. Die Gastgeberinnen vom 1. VC Frankenthal spielten im ersten Spiel gegen den TuS Bingen-Büdesheim den Herausforderer der TSG-Damen aus – Bingen gewann mit 3:1. Die TuS-Damen nahmen im ersten Satz die Euphorie aus dem gewonnenen Qualifikationsspiel mit und nutzten die anfänglichen Abstimmungsschwierigkeiten und Leichtsinnsfehler der TSG knallhart aus. Mit 25:16 ging der Satz an Bingen. Der zweite Satz verlief besser für Grünstadt. Starke Aufschläge von Barbara Lang, sichere Blocks von Janine Baughman und eine deutlich verbesserte Feldabwehr brachten den 25:19-Satzgewinn. Im ebenfalls sehr ausgeglichenen dritten Satz glänzten die Grünstadter Damen durch exzellente Teamarbeit und holten sich ein 25:17. „Der vierte Satz war für uns der schwierigste. Du weißt, wenn du den gewinnst, bist du durch, der Klassenerhalt gesichert. Hier war Nervenstärke gefragt, die wir zu Satzbeginn nicht hatten“, sagte Mannschaftsführerin Eva Karle. Einige unnötige Nachlässigkeiten ließen Bingen wieder ins Spiel finden, die mit 11:8 in Führung gingen. Doch die TSG kam vor allem über den unbedingten Willen, den Klassenerhalt zu erreichen, zurück. Nicole Hartinger und Manuela Henschel mit sicheren Aufschlagspielen setzten die entscheidenden Signale zur Aufholjagd, die mit der 19:16-Führung belohnt wurde. Über 21:19 und 24:22 kämpfte man sich zum entscheidenden 25:23-Satzgewinn durch. Im Lager der TSG und ihren zahlreich mitgefahrenen Fans brach Jubel aus. „Wir haben in den letzten drei Wochen intensiv auf dieses Spiel hingearbeitet und heute gezeigt, wie man als Team, in dem jede für jede kämpft, einen Sieg geradezu erzwingen kann“, so die Kapitänin. Ihr besonderer Dank galt Andreas „Lemmy“ Lehmann, der für den unmittelbar nach der Punktrunde zurückgetretenen Trainer Rudi Höger in die Bresche gesprungen war und das Team auf den Punkt vorbereitet hatte. (srok)

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