Grünstadt Eine Rose für die Ewigkeit

Ministerpräsidentin Malu Dreyer tauft die Tiefenthal-Rose. Dabei haben (von links) Leonard und Vater Bastian Bartsch, Ortsbürger
Ministerpräsidentin Malu Dreyer tauft die Tiefenthal-Rose. Dabei haben (von links) Leonard und Vater Bastian Bartsch, Ortsbürgermeister Edwin Gaub, Hedwig Bücklein, Ortsbeigeordneter Wolfgang Thomeczek, Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld und Rosenbotschafterin Hanne Stauch Spaß.

TIEFENTHAL: Eine Rose heißt nun Tiefenthal-Pfalz. Die Blume hat eine prominente Taufpatin: die Ministerpräsidentin und bekennende Rosenfreundin Malu Dreyer. Mit einer lebhaften Feier hat sich die Gemeinde gestern Nachmittag selbst ein Geschenk zum 700-jährigen Bestehen gemacht.

Wie tauft man eine Rose? Eine Frage, die Malu Dreyer (SPD) gestern Nachmittag in Tiefenthal mit Leichtigkeit beantwortet hat: „Ein bisschen wie in der Kirche.“ Ein paar Spritzer Sekt über die ziegelroten Blüten – und schon wird aus einer Blume mit einer vierstelligen Züchternummer eine Rose, die den Namen Tiefenthal-Pfalz trägt. Sie soll die 920 Einwohner auch noch in vielen Jahren an das 700-jährige Bestehen erinnern. Für die Tiefenthaler war der Besuch der Ministerpräsidentin eine große Sache, sie wurde umringt, von Kindern und Erwachsenen um Fotos und Autogramme gebeten. „Sie haben uns stolz gemacht“, sagte Beigeordneter Wolfgang Thomeczek, der den Festakt im Dorfgemeinschaftshaus organisiert hat. „Es ist etwas Besonderes“, fand Ortsbürgermeister Edwin Gaub (CDU). Ministerpräsidentin Dreyer gab das Lob zurück, erzählte, dass sie sich etwas eingehender mit Tiefenthal befasst habe und zu dem Schluss gekommen sei: „Das Gemeindeleben stimmt hier ganz offensichtlich.“ Zwar war Dreyer schon einmal Rosenpatin – in der Rosenstadt Zweibrücken. „Aber in einer Ortsgemeinde noch nie“, sagte sie zur RHEINPFALZ: „Das ist schon etwas Außergewöhnliches.“ Beeindruckend war auch die Feier selbst: Fünf Tänzerinnen um Margarete Palz (Zweibrücken) inszenierten in aufwendig gestalteten Kostümen den Taufakt, Christl Marley (Sopran-Sax) interpretiere dazu „To a wild rose“, die Ministerpräsidentin las die von einer Kalligraphin gestaltete Taufurkunde vor und zum Abschluss sang die junge Tiefenthaler Sängerin Dina Hofmann „The Rose“. Das Thema Rose war perfekt umgesetzt – sogar die Landfrauen, die für den Tauf-Sekt sorgten, hatten ihre Schals mit roten Rosen bemalt. WEITERE FOTOS IN DER RHEINPFALZ-APP

Das Foto zeigt eine der Tänzerinnen, die gestern auftraten.
Das Foto zeigt eine der Tänzerinnen, die gestern auftraten.
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