Grünstadt dritte halbzeit:

Nach längerer Krankheitspause kehrte Spielertrainer Stefan Neurohr am Freitag zum A-Klassen-Vertreter SV Obersülzen zurück. Beim Derby in Dirmstein stellte sich der Chef sogar wieder auf. Allerdings konnte „Rohr“ die 2:3-Niederlage seiner Mannschaft nicht verhindern. Er erzielte aber gleich bei seiner Rückkehr einen Treffer. „Das tut uns natürlich gut, dass er wieder zurück ist“, betonte der Obersülzer Abteilungsleiter Valentin Hoffmann, der sagte: „Ich war selbst überrascht, dass Stefan gleich wieder von Anfang an ran ist. Ich hoffe nur, dass er keinen Rückschlag bekommt. Aber so ist er halt, er zeigt eben gleich vollen Einsatz und Wille.“ Die Pleite in Dirmstein war bereits die fünfte Niederlage im sechsten Saisonspiel. Der SVO wartet in der weiter auf den ersten Sieg in dieser Saison. „Personell haben wir einen weiteren Rückschlag erlitten“, sagte Hoffmann. Dominik Berck musste zwei Minuten vor der Halbzeit in Dirmstein raus. „Er hat sich einen Bänderriss zugezogen“, erklärt der Abteilungsleiter, der sagte: „Wir sind das Team, das in der ersten Halbzeit mit jedem Gegner auf Augenhöhe ist. Leider schaffen wir es nicht, zwei konstante Halbzeiten zu spielen.“ Mit der Rückkehr von Neurohr könnte es aber nun wieder bergauf gehen. Wieder nicht schlecht gespielt, doch erneut gab es nichts Zählbares: Die SG Leiningerland verlor am Wochenende ihr Heimspiel gegen den ASV Mörsch mit 2:4 und kommt in der Fußball-B-Klasse einfach nicht auf Touren. „Wir haben uns leider wieder nicht belohnt“, sagte Trainer Horst Frank, der betonte: „Die Mannschaft hat in den vergangenen Wochen Fortschritte gemacht, aber wir nutzen einfach unsere Torchancen nicht.“ Gegen Mörsch habe sein Team die Punkte selbst aus der Hand gegeben. 2:1 führte die SGL – und quittierte in den letzten 20 Minuten noch drei Treffer. „Durch einen überflüssigen Rückpass haben wir dem ASV die Chance gegeben, wieder ins Spiel zurückzukommen. Es gab nach dieser Aktion einen Elfmeter für Mörsch, danach war die Partie für uns verloren“, so der SGL-Trainer. In der Tabelle steht die Spielgemeinschaft des ATSV Wattenheim und des VfR Hettenleidelheim nach der vierten Pleite im fünften Spiel derzeit auf dem 13. Tabellenrang. Der Absteiger aus der A-Klasse muss offenbar auch in dieser Saison um den Klassenerhalt kämpfen. „Es wird besser“, beteuert Frank, der übrigens wohl noch bis zur Winterpause eine Doppelfunktion bei der SG ausübt. Noch ist nämlich kein Trainer für die Zweite Mannschaft, die in der C-Klasse das Tabellenende ziert, gefunden. „Wir haben einen Mann, der wird aber erst langsam aufgebaut“, sagt Frank. (archivfoto: jös) |rgb

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