Turnen Bei Sieg der TSG im Saisonfinale Duell um Platz drei möglich

Paul studenski wird Joachim Kindler ersetzen.
Paul studenski wird Joachim Kindler ersetzen.

Kunstturn-Zweitligist TSG Grünstadt bestreitet am Samstag, 16 Uhr, seinen vorletzten Saisonwettkampf beim Schlusslicht TV Großen-Linden. Joachim Kindler fehlt. Er absolviert in Dänemark ein Praxissemester für sein BWL-Studium. Aber Ersatz ist schon da.

„Durch das Fehlen von Joachim Kindler haben wir ein Loch an den Ringen“, sagt der Grünstadter Manager Steffen Fröhlich. Deshalb hat die TSG Paul Studenski aktiviert. Der 20-Jährige hat in den vergangenen Wochen schon mit dem Grünstadter Zweitligakader trainiert. „Er hatte in der jüngsten Vergangenheit Rückenprobleme, sollte aber für den Wettkampf in Linden am Samstag fit sein“, sagt Fröhlich. Sonst wird es beim TSG-Aufgebot keine Veränderungen geben. Das Trainerduo Bachmann/Pogoreltsev kann auf die Riege bauen, die am vergangenen Samstag den Heimwettkampf gegen die TG Saar II mit 41:39 gewonnen hat. Das bedeutet, dass die Ausländerpositionen im Grünstadter Team wieder vom Italiener Mario Macchiati und dem Australier Heath Thorpe besetzt werden. „Die beiden im Gespann sind schon verdammt stark. Ich glaube, so eine gute Ausländerkombination hat in der Zweiten Bundesliga kein anderer Verein“, sagt Fröhlich.

Gastgeber unter Zugzwang

Durch zuletzt drei Siege in Folge haben die Grünstadter den Ligaverbleib in der Zweiten Liga schon sicher. „Da müssen wir uns keine Gedanken mehr machen“, sagt der TSG-Manager. Im Gegensatz zum nächsten Gegner TV Großen-Linden. Die Hessen haben bislang alle ihre fünf Wettkämpfe in dieser Saison verloren. Gegen Grünstadt muss für die Mannschaft von Coach Christian Hambüchen unbedingt ein Sieg her. „Wenn wir gewinnen, ist Großen-Linden eigentlich abgestiegen“, verdeutlicht Fröhlich die Situation. Allerdings: In den vergangenen Jahren hat sich die TSG gegen den TV immer schwer getan. „Die Lindener Stadthalle war zuletzt wirklich kein gutes Pflaster für uns“, sagt der Grünstadter Manager, der betont: „2018 haben wir das letzte Mal in Linden gewonnen und 2021 und 2022 dort deutliche Niederlagen kassiert.“ Die Grünstadter erwarten deshalb wieder einen engen Heimwettkampf. Vor allem, weil wohl Ares Federici bei den Hessen an die Geräte gehen wird. Der 21-jährige Italiener ist einer der besten Ausländer in der Zweiten Liga.

„Wenn wir gewinnen, würde uns ein Duell im abschließenden Wettkampf gegen Koblenz in eigener Halle um Platz drei winken. Das wäre super“, sagt TSG-Manager Fröhlich. Der ,acht aber auch klar: „Nun fokussieren wir uns erst einmal auf den Wettkampf in Großen-Linden. Das wird schon schwer. Aber wir können ohne Druck auftreten, das ist angenehm.“

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