Frankenthal Zwei Neue aus Luzern für die TG

Frankenthal. Nach der Saison ist vor der Saison: Kaum ist die Runde in der zweiten Herren-Feldhockey-Bundesliga beendet, beginnt die TG Frankenthal mit der Kaderplanung für die neue Runde. Trainer Fabian Rozwadowski hat gestern die ersten beiden Neuzugänge für die Saison 20015/16 bekanntgegeben.

Da wäre zum einen Can Yurtseven. Der 29-Jährige ist im Prinzip gar nicht so richtig neu in der Vorderpfalz. Schließlich hat er schon mal das Trikot der Turngemeinde getragen. Dann verschlug es ihn in Sachen Studium nach Luzern in die Schweiz, wo er derzeit promoviert. „Ich freue mich riesig, dass das geklappt hat“, sagt der TG-Übungsleiter. Yurtseven soll mit seiner Erfahrung vor allem der Defensivabteilung mehr Stabilität verleihen. Zudem habe er mit ihm mehr Optionen im Kader, sagt Rozwadowski. Yurtseven hat sich laut Rozwadowski beim ortsansässigen Verein in Luzern fit gehalten. Allerdings war er „nur“ im Training. Die Spielpraxis fehlt ihm also ein bisschen. Die soll er in den Trainings- und Vorbereitungsspielen bekommen. Dass das gelingt, ist der Trainer zuversichtlich: „Hockeyspielen verlernt man nicht.“ Es gehe jetzt darum, die Automatismen wieder in den Kopf zu bekommen. Zum anderen ist da Philip Schwinn. Wie Yurtseven 29 – und wie Yurtseven studierte auch er in Luzern. „Er hat dort aber in der Mannschaft gespielt“, sagt Fabian Rozwadowski. In Deutschland hat Schwinn schon die Vereine Schott Mainz und TG Heimfeld in seiner Vita stehen. „Er hat Lust auf gutes Hockey“, sagt der TG-Coach über seinen zweiten Neuzugang. Der Kontakt sei unabhängig von Can Yurtseven zustande gekommen. Von Schwinn erhofft sich der Übungsleiter vor allem aber Impulse für den Spielaufbau aus dem Mittelfeld. „In Luzern hat er zentrales Mittelfeld gespielt. Da ist bei uns eigentlich Timo Schmietenknop. Mal sehen, vielleicht ziehen wir ihn nach vorne“, spielt Rozwadowski schon mal eine Möglichkeit durch. Und noch eines haben die beiden Neuen im TG-Kader gemeinsam. An beide knüpft Fabian Rozwadowski die Erwartung, dass sie mit ihrer Erfahrung helfen, die jungen Spieler im Team zu führen. „Beide machen uns als Mannschaft stärker“, betont der Coach. Yurtseven habe vor drei Jahren auch schon die Kapitänsrolle übernommen. (tc)

x