Frankenthal TuS setzt auf zwei Joker

GEROLSHEIM. Mit der Euphorie aus dem überraschenden Auswärtssieg in Aschaffenburg gehen die Kegler des DCU-Erstligisten TuS Gerolsheim am Samstag die nächste Aufgabe an. Zu Gast in der Vorderpfalz ist der PSV Franken Neustadt. Da wollen die Gerolsheimer nachlegen und bauen auf zwei Joker. Los geht’s um 13 Uhr auf den TuS Bahnen.

„Wir sind zwei Punkte über dem Soll“, erklärt TuS-Sportwart André Maul. Heißt: Die Zähler aus der Partie bei Damm Aschaffenburg waren vorher nicht einkalkuliert bei der Mission Klassenverbleib. Die beiden Punkte aus dem Heimspiel gegen Franken Neustadt heute dagegen schon. Weshalb Maul auch von einem Pflichtsieg redet, wenn der TuS am Ende der Runde eine Chance haben will, auch kommende Saison erstklassiges Kegeln in Gerolsheim anzubieten. Damit das mit dem ersten Heimsieg in dieser Saison auch klappt, bedient sich der TuS zweier Joker. So werden heute der Este Markko Abel und Schere-Spezialist Holger Mayer ihr Saisondebüt bei den Gerolsheimern geben. Dafür bekommen Routinier Roland Walther und Jürgen Staab eine Pause. Staab soll als Ersatzkraft aber mit auf dem Spielbogen stehen. „Bei Jürgen lief es in den vergangenen beiden Partien nicht so gut. Er hat auch über muskuläre Probleme im Oberschenkel geklagt“, erläutert André Maul. Maul und Abel, der mit einer fantastischen Leistung in der Relegation zum Aufstieg des TuS Gerolsheim in die Erste Bundesliga beigetragen hat, machen den Anfang und sollen gleich einen ordentlichen Vorsprung herausholen. Danach gehen Holger Mayer und Patrick Mohr auf die Bahn. Neuzugang Mohr hat sich laut Maul in den vergangenen Partien gut geschlagen. Zum Schluss greifen schließlich Kapitän Christian Mattern und Dieter Staab zur Kugel. Unterschätzen darf der TuS Gerolsheim den Mitaufsteiger PSV Franken Neustadt jedoch nicht. Denn die Franken haben bereits vier Pluspunkte vorzuweisen und liegen auf Platz acht der Tabelle. Die Zähler stammen aus Heimsiegen gegen Kuhardt und Monsheim, ebenfalls zwei Aufsteiger. Neustadts Sportwart Jürgen Bieberbach sieht seine Mannschaft vor der heutigen Auswärtspartie trotzdem in der Außenseiterrolle. Vor allem nach dem überraschenden Erfolg der Gerolsheimer in Aschaffenburg. |edk

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