Frankenthal TuS erneut erfolgreich

GEROLSHEIM. Die Kegler des TuS Gerolsheim haben auch das Rückspiel gegen BF Damm Aschaffenburg gewonnen. Beim 5851:5823-Heimsieg blieben die Gerolsheimer am Samstag zwar unter ihrem Wunschergebnis von 5900 Kegeln, am Ende reichte es aber, um mit dem Tabellennachbarn die Plätze zu tauschen.

Der TuS hat mit jetzt 12:14 Punkten den Relegationsrang verlassen und ist auf Position acht vorgerückt. TuS-Kapitän Christian Mattern sprach nach der Begegnung denn auch von einem „ganz wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Wir haben heute nicht nur zwei Punkte gewonnen, sondern auch den direkten Vergleich gegen einen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.“ Bis die Spieler und Anhänger des TuS jedoch jubeln konnten, mussten sie spannende Stunden überstehen. „Anders als wir es uns vorgenommen hatten, konnten wir uns am Anfang nicht absetzen“, berichtete Mattern. Am Ende profitierte Gerolsheim auch davon, dass Bahnfrei ohne Udo Frey angereist war. „Wir hatten das Spiel im Griff. Wäre er dabei gewesen, hätten wir es wahrscheinlich verloren“, räumte Mattern ein. Doch auch der TuS hatte einen Ausfall zu beklagen. Jürgen Staab fehlte verletzt. Die Partie begann mit packenden Duellen. Im ersten Durchgang warfen alle vier Spieler über 1000 Holz. Markko Abel (1018) und der ins Team zurückgekehrte André Maul, der mit 1045 Punkten das beste Einzelergebnis erzielte, brachten Gerolsheim gegen Patrick Lebert (1028) und Andreas Schmitt (1032) hauchdünn mit drei Kegeln in Führung. Es blieb auch im zweiten Durchgang spannend. Während es bei Christian Mattern (985) gut lief, plagten Roland Walther muskuläre Probleme. Zwei Bahnen hielt er durch, nach zwei Kugeln auf seiner dritten Bahn musste Walther dann aufhören. 493 Kegel hatte er bis dahin erzielt. Für ihn kam Ersatzmann Patrick Mohr (435) ins Spiel – laut Mattern in einer schwierigen Phase, in der die Partie hätte kippen können. „Da war es schwer für André, gleich ins Spiel zu kommen. Im Abräumen hat er aber gut getroffen“, erklärte der Kapitän. Die beiden verteidigten gegen die Gäste Theo Spangenberger (908) und Christoph Zöller (971) die Führung und übergaben einen Vorsprung von 37 Kegeln ans Schlusspaar des TuS. Das letzte Duo der Aschaffenburger, Alexander Schachner (909) und Routinier Horst Schlett (975), kam gegen die Gerolsheimer Uwe Köhler (912) und Dieter Staab (963) kurz vor Schluss zwar noch zum zwischenzeitlichen Ausgleich, mehr war aber nicht drin. Am Ende hatte der TuS mit 28 Kegeln die Nase vorn. |gnk

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