Frankenthal TSV Eppstein braucht Geduld

Frankenthal. Die Badmintonmannschaft des TSV Eppstein musste nach dem 5:3-Sieg in der Verbandsklasse gegen Kleinniedesheim eine Woche um den Verbleib in der Liga bangen. Am Samstag fiel die Entscheidung: Die Eppsteiner sind erster Absteiger, können aber auf eine Ligareform hoffen.

Knapper hätte es am Ende nicht sein können. Nachdem der Verfolger Post SV Bad Kreuznach am Samstagabend beim Vorletzten TGM Mainz-Gonsenheim mit 6:2 gewinnen konnte, rutschten die punktgleichen Eppsteiner auf den siebten und damit ersten von vier Abstiegsplätzen. Entscheidend war die Differenz bei den gewonnenen Spielen, bei der die Bad Kreuznacher mit einer gewonnenen Partie mehr die Nase vorn hatten. „Jetzt fehlen uns die Punkte aus dem verflixten Kreuznach-Spiel“, ärgerte sich TSV-Spieler Matthias Formanski über die damalige 3:5-Niederlage.

Allerdings können sich die Eppsteiner trotzdem Hoffnungen auf den Verbleib in der Verbandsklasse machen. Der Verband ist sich der Brisanz in der Liga mit zehn Mannschaften, davon ein Aufsteiger und vier Absteiger, bewusst. „Es steht zur Debatte, dass die Liga reformiert werden soll“, erklärt Formanski. Würde die Verbandsklasse in zwei Ligen aufgeteilt werden, können die Eppsteiner als Siebter darauf hoffen, auch in der nächsten Saison in der Verbandsliga spielen zu dürfen. „Bei einer Liga-Reform würden wir die Klasse auf jeden Fall halten“, macht der TSV-Spieler deutlich. Der TV Kleinniedesheim würde allerdings nicht profitieren. Als Tabellenletzter spielt er nächste Runde in der Bezirksoberliga. Die Entscheidung in Sachen Ligareform fällt wohl am 4. April. (nhe)

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