Kegeln Regionalliga: Knappes Resultat im Derby Grünstadt gegen Gerolsheim

Siegte knapp: Gerolsheims Sonja Mohr beim Wurf.
Siegte knapp: Gerolsheims Sonja Mohr beim Wurf.

Die Kegeldamen der KVG Grünstadt haben am Sonntagmittag das Derby in der Regionalliga Nordbaden/Rheinland-Pfalz zu Hause gegen den TuS Gerolsheim 5:3 gewonnen.

Nach den Einzelduellen stand es 3:3. Doch dank der überragenden Leistung von Michelle Hecht sicherten sich die Gastgeberinnen zwei Punkte für die bessere Holzzahl (3335:3216) und damit den Sieg.

„Natürlich sind wir super zufrieden“, sagte KVG-Damenwart Christian van Krog nach dem erfolgreichen Auftritt seiner Mannschaft, die sich mit dem Erfolg auf den vierten Tabellenrang vorschob. „Es ist ja das erste Jahr, das wir wieder in dieser Liga spielen. Die Spielerinnen mussten sich auch erst finden. Für das ist diese Zwischenbilanz super gut“, sagte von Krog.

Lea Buch macht den Sack zu

Ganz stark kegelte Michelle Hecht, die letztlich auf 641 Holz kam und gegen die Gerolsheimerin Vanessa Neber (564) klar die Oberhand behielt. Auch Jessica van Krog (563) entschied das Duell gegen die Gerolsheimerin Laura Nickel (486) für sich. Die TuS-Damen kegelten weniger Holz, aber knappe Siege von Sonja Mohr (517) gegen die KVG-Spielerin Kerstin Geist (508), Anna Reichenbach (537) über die Grünstadterin Andrea Buch (513) sowie Kerstin Dietz (567) gegen Ronja Hering (559) eröffneten den Gästen die Chance auf ein Unentschieden.

Letztlich war das Duell zwischen der Grünstadterin Lea Buch gegen die TuS-Mannschaftsführerin Tina Wagner entscheidend: Die KVG-Spielerin gewann das Aufeinandertreffen mit 551:547 und machte damit den fünften Punkt für die Heimmannschaft perfekt.

Schon am 8. Januar geht es weiter

„Eigentlich war ein Punkt für uns drin“, befand die Gerolsheimer Kapitänin Tina Wagner, die die Verantwortung für die Niederlage übernahm: „Letztlich haben vier Holz zum Unentschieden gefehlt. Warum ich das vermasselt habe, kann ich nicht erklären. Wir haben besser gespielt als in den Begegnungen zuvor. Dass wir aber in der Gesamtholzzahl nicht besser sein würden als Grünstadt, war klar, als Michelle Hecht diese Leistung auf die Bahnen gebracht hat.“ Wagner machte klar: „Unsere Mannschaft braucht jetzt einfach mal eine Pause. Sie sollen alle mal nichts machen, das tut uns jetzt gut.“ Der Grünstadter Damenwart Christian van Krog betonte: „Wir wollen auf dem Boden bleiben, trotz der guten Vorrunde denken wir erst einmal von Spiel zu Spiel.“

In der Regionalliga-Tabelle rutschten die Gerolsheimerinnen auf den siebten Rang ab, dennoch haben die TuS-Damen mit 11:9 Zählern weiter eine positive Punktebilanz. Weiter geht es für beide Mannschaften schon am 8. Januar: Die KVG Grünstadt empfangen zu Hause den DSKC Eppelheim. Die Gerolsheimerinnen müssen auswärts beim DSKC Frisch Auf Leimen antreten.

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