Frankenthal Platz sechs statt Platz vier

«SAARBRÜCKEN.» Der SC Rhein-Neckar hat die Saison in der Squash-Regionalliga Rheinland-Pfalz/Saar auf dem sechsten Platz beendet. Am letzten Spieltag, den alle Teams gemeinsam in Saarbrücken bestritten, kassierten die Frankenthaler eine unerwartete 1:3-Niederlage gegen den SC Heidenkopf. Dafür besiegten sie in ihrer zweiten Partie überraschend den Tabellendritten SFI Boasters Germersheim 3:1.

Eigentlich hatten sich die Frankenthaler vorgenommen, in der Abschlusstabelle noch Platz vier zu erreichen. Doch daraus wurde nichts, weil der Tabellenzweite Black & White RC Worms II, der selbst noch Titelchancen hatte, nicht zu seinen letzten beiden Spielen angetreten war. Die Punkte gingen kampflos an den SC Saarlouis und die SF Idar-Oberstein, die nun mit 32 Zählern Vierter wurden. Meister wurde der SRC Illtal (46). „Dass die Wormser nicht angetreten sind, hat angesichts ihres großen Kaders bei allen Teams für Fassungslosigkeit gesorgt“, berichtet SC-Mannschaftsführer Markus Herrmann. Gegen Heidenkopf hatten die Frankenthaler eigentlich einen Sieg angepeilt. Weil noch nicht klar ist, ob die Regionalliga in der kommenden Saison um ein Team verkleinert wird – in diesem Fall gäbe es zwei statt einen Absteiger –, wollte Heidenkopf den vorletzten Tabellenplatz noch hinter sich lassen. „Heidenkopf wollte unbedingt gewinnen und hat auch wirklich sehr gut gespielt“, sagt Herrmann, der sein Match als einziger SC-Akteur gewann. Ohne den an Position zwei spielenden Oliver Weis sei es schwer gewesen. Wobei sich Dirk Garst und Tilmann Specht, der für Weis ins Team gerückt war, jeweils erst im vierten Satz geschlagen geben mussten. Christophe Le Lan unterlag dagegen glatt in drei Durchgängen. Überraschenderweise gab es dann für den SC Rhein-Neckar einen Sieg gegen die SFI Boasters Germersheim. Einzig Le Lan verlor sein Match knapp. „Christophe hatte den fünften Satz auf dem Schläger“, sagt Herrmann. Der SC-Kapitän musste an Position eins gegen Anders Kroscky über fünf Sätze gehen. Garst und Specht gewannen ihre Matches jeweils glatt in drei Durchgängen. „Wir hätten gerne vier Punkte mitgenommen, und die hatten wir auch auf dem Schläger“, meint Herrmann. 30 Zähler hat das Team am Ende insgesamt geholt. Obwohl der SC noch auf den sechsten Platz abgerutscht ist, zieht Herrmann eine positive Bilanz: „Wir haben in dieser Saison mit Worms und Germersheim zwei absolute Topteams geschlagen. Das zeigt, dass wir vorne mithalten können. Was etwas gefehlt hat, war die Konstanz.“

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