Handball Panther wollen große Sprünge machen

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Die von Jürgen Voigt trainierte SG Lambsheim/Frankenthal empfängt am Sonntag, 18 Uhr, in der Lambsheimer Schulsporthalle in der Frauen-Pfalzliga die HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Die Gäste, die erst zwei Spiele absolviert haben, sind bisher noch ohne Punktverlust.

Die Gäste haben in dieser Liga wohl andere Ambitionen als die SG Lambsheim/Frankenthal, die nach vier ausgetragenen Spielen mit 4:4 Punkten im Mittelfeld der Liga platziert ist. Die Panther, wie sich die Gäste nennen, scheiterten in der vergangenen Saison denkbar knapp am Aufstieg. Heuer ist dieser fest eingeplant. Bei den Panthern taucht der Nachname Bäuerle mehrfach auf dem Spielberichtsbogen auf. Die Erklärung dazu ist einfach. Arndt Bäuerle ist der Trainer, seine Schwester Sandra hört ebenso wie seine Tochter Jana auf sein Kommando. Eine Familienkonstellation, wie sie nicht oft in Handballmannschaften auftauchen dürfte. „Wir wissen dies auszublenden“, meinten alle Beteiligten vor Monaten bei einem Interview Sie freuten sich, dass sie ihr Hobby teilen und gemeinsam ausüben können. Der Trainer ist zwölf Jahre älter als seine Schwester.

Handball ist Familiensport, das zeigt auch der Kader der Spielgemeinschaft. Gleich drei Geschwisterpaare sind hier vertreten. Lisa Konrad und Marie Eberhard trugen vor ihren jeweiligen Hochzeiten den Nachnamen Lang, dazu die Geschwister Dana und Julia Koch das Zwillingspaar Florentine (im Tor) und Maximiliane Geibel

Doch zurück zum Sportlichen: Voigt erwartet gegen die Panther eine ganz schwere Aufgabe. „Wir müssen schauen, wie wir das bewerkstelligen. Die Gäste gehören für mich zu den absoluten Aufstiegsfavoriten.“ Er habe sich den Gegner in der Partie gegen die FSG Kaiserslautern/Dansenberg angeschaut. Die Mannschaft von Gästetrainer Arndt Bäuerle sei sehr dominant und diszipliniert aufgetreten und habe mit 32:18 gewonnen. Dabei rangiere die FSG mit 6:2 Zählern ebenfalls recht weit oben in der Tabelle. Sandra Bäuerle steuerte sieben Tore bei und unterstrich damit ihre Torgefährlichkeit. „Es wird schwer, aber immerhin sind wir vollzählig“, blickt Voigt mit Zuversicht auf dem Spieltag. Unter der Woche im Training ist dies nicht immer so. Sein Trainingskonzept musste er am Dienstag kurzfristig umstellen, weil nur elf Spielerinnen anwesend waren. Vermisst wird im Training meist eine Torfrau. „Dies zeigt sich dann leider auch in den Spielen, denn da fehlt dann die Wurfgenauigkeit ein bisschen“, sagt Voigt. Dennoch schaut er recht zuversichtlich auf die Aufgabe, denn es ist ein Spiel, bei dem seine Sieben nur gewinnen kann.

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