Frankenthal Knackig, kritisch und komisch

Morgen verwandelt Hollyworms den Mozartsaal des Wormser Kulturzentrums in ein Kino: Ab 18 Uhr gibt’s beim dritten Kurzfilmtag in Kooperation mit der Filmakademie Baden-Württemberg Kurzfilme aller Genres zu sehen, wie der Veranstalter mitteilt. Die Besucher können zwischen Abend- und Spätvorstellung wählen: Die Kurzfilme werden zuerst von 18 bis 20 Uhr gezeigt, später wird das Programm von 21.15 bis 23.25 Uhr wiederholt.

Bei Hollyworms 2015 ist die Palette des Filmangebots groß: Vom gesellschaftskritischen Kurzfilm über lustige Animationsstreifen im Stop-Trick-Verfahren bis hin zu kurzen Zeichentrickfilmen flimmert heute Abend ab 18 Uhr alles über die Leinwand. „Zwar sind die Filme ganz unterschiedlich in Form, Aussage und Länge – aber sie alle sind inspirierend, faszinierend und auf ihre Art kleine Meisterwerke“, verspricht Projektleiter Frank Schumann vom Wormser Kulturzentrum. Als Höhepunkt des Abends präsentiert Hollyworms den Kurzfilm „Ameisenpakt“ von Regisseur Benjamin Martins, wie die Veranstalter mitteilen. Das Projekt war das Regiedebüt des 1985 geborenen Mannheimers. Zuvor war dieser vor allem als Schauspieler in Theater-, Film- und Fernsehproduktionen bekannt geworden, so zum Beispiel in der ARD-Vorabendserie „Heiter bis tödlich“. Sein Film „Ameisenpakt“ wurde unter anderem auf dem Internationalen Kurzfilm-Festival Interfilm sowie von der Deutschen Film- und Medienbewertung mit dem „Prädikat wertvoll“ ausgezeichnet. Im Anschluss an die Filmvorführung interviewt Yvonne Davy Regisseur Benjamin Martins, den TV- und Filmproduzenten Mario Ganß, der unter anderem in Los Angeles schon mehrere Jahre als Schauspieler und Moderator gearbeitet hat, sowie den Mannheimer Schauspieler Klaus Rodewald, der im Film mitwirkt und langjähriges Mitglied des Ensembles am Nationaltheater Mannheim ist. Danach haben die Besucher die Gelegenheit, ihre Fragen an die Gäste zu richten. Der Eintritt zu „Hollyworms – Der dritte lange Wormser Kurzfilmtag“ ist frei. Weitere Informationen zum Programm gibt’s im Internet unter www.das-wormser.de. (rhp)

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