Frankenthal HSG mit Respekt

Dirmstein/Freinsheim. Die Handballer von Pfalzliga-Spitzenreiter HSG Eckbachtal wollen den Ausrutscher vom 35:35 beim TuS KL-Dansenberg II vergessen machen. Das soll am Samstag ab 17.30 Uhr passieren. Dann ist der Tabellensechste TSV Kuhardt in der Sporthalle Freinsheim zu Gast. Das Hinspiel ging knapp an die HSG.

Zum Saisonstart kamen die Eckbachtaler Mitte September vergangenen Jahres in Kuhardt ganz schön ins Schwitzen. Am Ende reichte es für einen knappen 33:32 Auswärtserfolg. Damals gelang es dem Oberligaabsteiger nicht, sich mehr als zwei, drei Treffer abzusetzen, Jan Bußer war am Ende zur Stelle und sorgte mit dem letzten Treffer des Spiels für den umjubelten Auftakterfolg. HSG Trainer Thorsten Koch attestierte damals schon dem Gegner eine gute Leistung und sah den TSV keinesfalls als Mannschaft, die gegen den Abstieg spielt. Kochs These bestätigte sich. Die Südpfälzer belegen mit 14:10 Punkten Rang fünf. Allerdings fand auch die Koch-Sieben immer besser in die Saison und ging als verdienter Herbstmeister in die Pause. Am vergangenen Wochenende aber wollte ein Erfolg gegen das Schlusslicht TuS KL-Dansenberg II einfach nicht gelingen. „Das haben wir aufgearbeitet“, sagt Thorsten Koch. Das 35:35 empfand der HSG-Coach am Ende aber als gerecht. Durch diese Punkteteilung schmolz der Vorsprung auf den engsten Verfolger, den TV Offenbach, auf einen Zähler. Vom Hinspiel ist Koch vor allem noch der starke Rückraum der Gäste in Erinnerung geblieben. „Teilweise haben sie uns echt vorgeführt“, sagt Koch. Dennoch setzt er darauf, dass die beiden Punkte bei den Gastgebern bleiben. Mannschaft und Trainer seien sich einig, dass sie zu mehr in der Lage sind, als sie beim Schlusslicht gezeigt haben. Das Hauptaugenmerk gegen die Gäste aus Kuhardt liegt vor allem in der Abwehrarbeit. Freuen würde sich Koch auch, wenn der eine oder andere Zuschauer mehr in der Halle zu sehen wäre. „Es müssen ja nicht gleich wieder 1000 sein“, spielt er auf das Benefizspiel vor einer Woche gegen die TSG Friesenheim an. Die personelle Situation bei den Gastgebern ist nicht unbedingt die beste. So wird Thorsten Koch vor allem auf der rechten Seite wieder etwas improvisieren müssen. Maximilian Staats hat sich bis Ende Februar aufgrund zahlreicher Klausuren abgemeldet. Hinzu kommen einige verletzungs- oder krankheitsbedingte Ausfälle. Ob der frischgebackene Papa Tobias Lerzer spielt, ist unklar.