Frankenthal Englische Wochen als Vorbereitung

Das Hinspiel gewannen die Dirmsteiner, hier Markus Steigmann (links) mit Frankenthals Matthias Nagel, knapp mit 4:3.
Das Hinspiel gewannen die Dirmsteiner, hier Markus Steigmann (links) mit Frankenthals Matthias Nagel, knapp mit 4:3.

«DIRMSTEIN.» Mit dem TuS Dirmstein und dem CSV Frankenthal stehen sich morgen, 15 Uhr, in der Fußball-A-Klasse in unserem Spiel des Tages zwei Teams gegenüber, für die die Saison wahrscheinlich gelaufen ist. Dirmstein steht im sicheren Mittelfeld, der CSV wird als Schlusslicht dem Abstieg in die B-Klasse wohl nicht mehr entrinnen können.

Damit sollten die Mannschaften die Partie bei voraussichtlich sommerlichen Temperaturen auch auf dem in die Jahre gekommenen Dirmsteiner Naturrasenplatz eigentlich genießen können. Zumindest bei den Dirmsteinern läuft es in jüngster Zeit ja auch wieder gut. Nach zwei Siegen in Folge muss sich der TuS mit nun 30 Punkten wohl keine Sorgen mehr machen, noch in den Abstiegsstrudel hineinzugeraten. Das freut auch den Dirmsteiner Trainer Oliver Müller, der zwischendurch immer mal wieder nachdenklich wirkte und die Trainingsbereitschaft seiner Spieler monierte. Müller sieht es inzwischen als Glücksfall an, dass der TuS zuletzt viele englische Wochen zu absolvieren hatte. Denn bei den Meisterschaftsspielen unter der Woche seien im Gegensatz zum Training meist 14 Spieler anwesend und im Einsatz gewesen. Das wirkte sich nicht nur auf die Kondition der Kicker positiv aus. Zudem hätten sich einige Spieler der zweiten Mannschaft gut ins erste Team eingefügt, erklärt Müller. Vorneweg nennt er da Lukas Bodes, der die Dirmsteiner im Nachholspiel am Dienstag bei der SG Bockenheim/Ebertsheim bereits in der ersten Minute in Führung geschossen und so die Grundlage für den Sieg gelegt hatte. Allerdings musste Bodes mit einem dicken Knöchel ausgewechselt werden. Müller geht aber davon aus, dass der 19-Jährige morgen wieder einsatzbereit ist. Maximilian Henzel und Maximilian Müller hätten sich ebenfalls gut gemacht, lobt der Coach. Die zuletzt erreichten Punkte gäben dem Team Sicherheit. Die verbleibenden Heimspiele wolle man noch gewinnen, sagt Müller. Und mit dem CSV Frankenthal und dem SV Maudach kommen nun hintereinander zwei Kellerkinder nach Dirmstein – beides lösbare Aufgaben. „Realistisch gesehen, ist die Sache für uns gelaufen, auch wenn noch 18 Punkte zu vergeben sind“, sagt CSV-Trainer Martin Wohlschlegel. Seine Mannschaft hat erst zwei Spiele gewonnen und ist Ligaschlusslicht. Bereits zehn Punkte beträgt der Abstand auf den aktuellen Vorletzten TuS Sausenheim. Die Chance, noch einmal heranzukommen, hat der CSV mit den jüngsten Niederlagen gegen den SV Maudach und SV Obersülzen verspielt. Sich ordentlich aus der A-Klasse zu verabschieden – das erwartet Wohlschlegel nun von seiner Mannschaft. Gegen Gegner wie Friesenheim und den VfR Frankenthal müsse sich der CSV ebenfalls wehren. „Für diese Mannschaften geht es ja noch um etwas. Da wäre es für die Konkurrenten nicht fair, wenn wir uns aufgeben würden“, betont Wohlschlegel. Allerdings fehlen dem CSV in Dirmstein mit Dennis Weber und Roman Uhr zwei Spieler, die beim Footvolley aktiv sind. Wohlschlegel muss schauen, wer einsatzfähig ist. Er war unter der Woche beruflich verhindert und traf erst gestern Abend beim Abschlusstraining wieder auf das Team. RHEINPFALZ-Tipp: 3:1

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