Frankenthal Ein Lichtblick

Ettlingen. Da war noch Luft nach oben: Die Kegler des DCU-Erstligisten TuS Gerolsheim haben zum Start der Runde bei der SG Ettlingen eine deutliche Niederlage kassiert. 5868:6244 hieß es am Ende. Kleiner Lichtblick: TuS-Spieler Jürgen Staab stellte mit 1042 Kegeln eine neue persönliche Bestleistung auf.

„Holzträchtig“ nennen die Kegler es, wenn Bahnen dafür bekannt sind, dass die Kegel etwas besser fallen, als auf anderen Anlagen. Die Bahnen der SG Ettlingen gehören in diese Kategorie, wie TuS-Kapitän Christian Mattern vor der Partie betonte. Und zwei Akteure der Gäste bestätigten das auch. Mattern selbst stand am Ende mit 1033 Kegeln auf dem Spielberichtsbogen. Jürgen Staab stellte mit 1042 Kegeln beim Saisonauftakt gleich eine neue persönliche Bestleistung auf. Doch Mattern und Jürgen Staab sollten die einzigen Akteure am Samstagabend auf Seiten der Gerolsheimer bleiben, die die 1000-Punkte-Marke knackten. Zum Vergleich: Bei den Gastgebern kamen gleich fünf Akteure in den vierstelligen Bereich. Und der schwächste Ettlinger, Rainer Grüneberg, wäre mit 980 Zählern immer noch drittbester Gerolsheimer geworden. Der Spitzenspieler des TuS, André Maul, erreichte nur 956 Punkte. „André stand bei der ersten Bahn komplett neben sich. Mit einer guten letzten Bahn hat er dann Schadensbegrenzung betrieben“, meinte Christian Mattern. Ja, man habe gewusst, dass die Trauben in Ettlingen sehr hoch hängen würden, sagte der TuS-Kapitän. Aber eine etwas bessere Ausbeute auf Seiten der Pfälzer hätte es schon sein dürfen. „5950 bis 6000 Punkte wären gut gewesen.“ Dieter Staab kam als drittbester Gerolsheimer auf 971 Kegel. „Er hat ein paar Bilder verstochen. Auch beim Abräumen war er nicht so zufrieden“, berichtete Christian Mattern. Alain Karsai brachte es auf 942 Zähler. Mattern stufte das Resultat als „zufriedenstellend“ ein. „Es war ein wechselhaftes Spiel von Alain. Die letzte Bahn war gut.“ Martin Rinnert und Roland Walther teilten sich 200 Wurf. Aber der vor der Runde erdachte Plan, dass beide 100 Wurf Vollgas geben, ging nicht ganz auf. Rinnert erspielte 481, Walther 443 Punkte. „Das Ergebnis von Rinnert war okay. Bei Walther war leider etwas mehr Schatten als Licht“, bilanzierte Christian Mattern. Die Aufgabe am kommenden Wochenende wird nicht leichter. Zum ersten Heimspiel erwartet der TuS Gerolsheim mit Rot-Weiss Sandhausen einen der Titelanwärter. Die Kugeln rollen auf den TuS-Bahnen am Samstag ab 13 Uhr. „Vielleicht hilft das Spiel gegen Ettlingen ja als Motivation, es gegen Sandhausen besser zu machen“, meinte Mattern. |tc

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