Frankenthal „Da müssen wir eben durch“

FRANKENTHAL. Fußball-Landesligist VfR Frankenthal hat zuletzt beim 2:2 bei Südwest Ludwigshafen nach drei Niederlagen in Folge zumindest mal wieder punkten können. Aufgrund des späten Ausgleichs war beim VfR aber niemand zufrieden. Morgen, 15 Uhr, soll im Heimspiel gegen den VfB Bodenheim endlich die Serie siegloser Spiele beendet werden.

Als „deprimierend“ bezeichnet VfR-Trainer Jürgen Klotz den 2:2-Ausgleichstreffer der Ludwigshafener in der 91. Minute. Dabei fehle es seiner Mannschaft nicht an Einstellung und Willenskraft. Nach einer frühen Roten Karte gegen Keeper Niklas Wiegand und einem Gegentor in der 22. Minute erkämpften sich die Frankenthaler trotz Unterzahl eine 2:1-Führung und hatten weitere gute Möglichkeiten. „Man möchte sich aufregen, aber wir sind das inzwischen ja gewohnt“, kommentiert Klotz sarkastisch das erneute Verpassen der drei Punkte. „Wo andere belohnt werden, werden wir im Moment bestraft, aber da müssen wir eben durch“, betont der VfR-Trainer. Kurz vor der Partie waren mit Chris Chorrosch und Florian Kaiser verletzungsbedingt auch noch zwei Leistungsträger ausgefallen. Für das morgige Spiel gegen Bodenheim werden sie zumindest als Option auf der Bank zur Verfügung stehen. Nicht auflaufen kann Dennis Weber. Trotz der anhaltenden Pechsträhne bleibt Klotz optimistisch. „In der Tabelle ist alles noch eng beieinander, und wir können uns aus eigener Kraft auch schnell wieder hoch spielen.“ Morgen soll den Fans wieder Grund zum Jubeln gegeben werden. „Wir bekommen weiterhin eine tolle Unterstützung, und das wollen wir zurückgeben.“ Zwar wird die Grundausrichtung erneut offensiv ausfallen, doch auch die Defensive wird im Training weiterhin gestärkt. „Wir müssen noch stabiler stehen.“ In der Tabelle sind die Frankenthaler mit nur elf Punkten auf Rang 13 zurückgefallen. Bodenheim hat zwei Zähler mehr und ist Elfter. -Tipp: 2:1 VfR (jal)

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