Frankenthal Anerkennung für Ausbildung bei Maschinenbauern in Frankenthal

Freude hat die gute Platzierung im Werk von Howden Turbo ausgelöst. Im Bild: Ausbilder und Auszubildende.
Freude hat die gute Platzierung im Werk von Howden Turbo ausgelöst. Im Bild: Ausbilder und Auszubildende.

Die Frankenthaler Maschinenbauer KSB und Howden Turbo gehören nach einer Rangliste des Wirtschaftsmagazins „Focus Money“ in ihrer Branche zu „Deutschlands besten Ausbildungsbetrieben 2020“. KSB wird in der Branche Anlagen- und Maschinenbau auf Rang vier eingestuft, Howden erscheint auf Platz 33. Zudem wird der Würzburger Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG (KBA), zu dem auch ein Werk in Frankenthal gehört, auf Rang 13 genannt.

KSB konnte sich gegenüber dem Vorjahr noch um zwei Plätze verbessern. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir dieses Ergebnis – 97,9 Punkte von 100 zu erreichenden – zum vierten Mal in Folge erzielt haben und uns sogar noch steigern konnten“, zitiert das Unternehmen dazu Rüdiger Köpp, Ausbildungsleiter in Frankenthal. „Wir hoffen, dass diese Auszeichnung eine Magnetwirkung für motivierte und engagierte junge Menschen hat, die bei uns eine hochqualifizierte Ausbildung absolvieren und eine berufliche Zukunft im Unternehmen anstreben möchten“, so Köpp. Auch Stephan Timmermann, Sprecher der KSB-Geschäftsleitung, freut sich über das gute Abschneiden. Die Ausbildung von qualifizierten Nachwuchskräften sei schon immer „ein ausschlaggebender Wettbewerbsvorteil im Kampf um die besten Fachkräfte“ gewesen. „Damit wir auch künftig gute und qualifizierte Mitarbeiter haben, brauchen wir ein hohes Niveau in der Berufsausbildung.“

Auch Online-Quellen ausgewertet

Begeisterung löste die Nachricht vom guten Abschneiden bei Howden aus. „Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung, die durch das persönliche Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich wurde“, zitiert das Unternehmen dazu seinen Standortchef Volker Neumann. „Und es ist ein Ansporn, die Leiter in den nächsten Jahren einige Stufen weiter nach oben zu klettern.“

Die Platzierungen ermittelt hat das Institut für Management und Wirtschaftsforschung Hamburg. Als Grundlage diente nach seinen Angaben einerseits eine Auswertung von rund einer Million Online-Quellen zu den einbezogenen Firmen. Dabei wurde unter anderem analysiert, „ob die Kommunikation (über das Unternehmen) überwiegend positiv oder negativ gefärbt ist“. Andererseits mussten die Unternehmen Fragebögen zum Thema Ausbildung und Ausbildungserfolg ausfüllen.

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