Wachenheim Winzergenossenschaft: Trennung von Geschäftsführer Kallfelz

Albert Kallfelz in der Vinothek der Winzergenossenschaft.
Albert Kallfelz in der Vinothek der Winzergenossenschaft.

Die Winzergenossenschaft Weinland Wachtenburg eG hat sich mit sofortiger Wirkung von ihrem geschäftsführenden Vorstand Albert Kallfelz getrennt.

In einer Pressemitteilung, die die Fachzeitung Weinwirtschaft zuerst veröffentlichte, dankt der Vorstandsvorsitzende der Winzergenossenschaft, Peter Zimmermann, Kallfelz für die Erfolge in dessen Amtszeit. Dazu zählten insbesondere die Erneuerung der Produktion und der Umbau der Vinothek sowie die Umfirmierung der Genossenschaft. Weiter heißt es in der Mitteilung, dass die Qualität der Weine der Wachtenburg Winzer in Kallfelz’ Amtszeit oftmals beim Genossenschaftstest der Weinwirtschaft überzeugen konnten und den Wachenheimer Winzern Auszeichnungen einbrachten.

Der 49-jährige Kallfelz war seit 2009 als Geschäftsführer und später als geschäftsführender Vorstand bei den Wachtenburg Winzern tätig. „Wir sind schon auf der Suche nach einem neuen Geschäftsführer“, sagte Peter Zimmermann gegenüber der RHEINPFALZ. Er geht davon aus, dass bis zum Jahresende ein Nachfolger gefunden sein wird. Bis dahin würden der ehrenamtliche Vorstand und die leitenden Mitarbeiter die Aufgaben von Kallfelz übernehmen. In der Pressemitteilung heißt es weiter, dass unterschiedliche Auffassungen über die Geschäftsführung zu „unüberbrückbaren Differenzen“ geführt hätten.

„Das ist wie in einer Beziehung. Alles hat seine Zeit, und wenn es nicht mehr passt, muss man sich trennen“, begründet Zimmermann den Schritt. Da man sich im Geschäftsleben gegenseitig etwas abnutze, täte frischer Wind gut, ergänzt er.

Kallfelz erklärte gegenüber der Weinwirtschaft, dass er den Abschied bedauere und sich neu orientieren wolle. Konkrete Zukunftspläne habe er bislang nicht.

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