Bad Dürkheim WHG-Chor feiert Comeback bei Konzert mit Schulorchester

Das Orchester bestritt den ersten Teil des Abends.
Das Orchester bestritt den ersten Teil des Abends.

Mit einem gemeinsamen Konzert haben Schulorchester und -chor des Werner-Heisenberg-Gymnasiums (WHG) am Donnerstag das Publikum in der Aula begeistert.

„Es war rappelvoll, mindestens 350 Zuhörer waren da, manche mussten sogar stehen, weil die Sitzplätze nicht reichten“, berichtet Orchesterleiterin Nina Galan von dem großen Andrang. Nachdem das Orchester bereits vergangenes Jahr erfolgreich sein Comeback gefeiert hatte, trat nun auch der Chor zum ersten Mal nach der Pandemie wieder öffentlich auf.

„Er war in der Corona-Zeit leider komplett zusammengebrochen und wurde dieses Jahr erst nach den Sommerferien unter Leitung meiner Kollegin Sarah Wiedmann wieder neu gebildet“, erzählt sie. Für die Vorbereitung auf das Schulkonzert sei den etwa 20 jungen Sängern und Sängerinnen daher nicht viel Zeit geblieben.

„Wir haben mit ihnen und mit den circa 30 Orchestermitgliedern vergangene Woche noch drei Intensivprobentage in Hochspeyer verbracht, wo sie sich ausschließlich auf die Musik konzentrieren konnten. Dabei wachsen die Kinder schnell zusammen, was für den Auftritt sehr wichtig ist, und erzielen musikalisch große Fortschritte“, erläutert Galan.

Aufwand zahlt sich aus

Der Aufwand hat sich Galan zufolge ausgezahlt: „Wir sind hochzufrieden“, lautet ihr Fazit nach dem Konzert. Dessen erste Hälfte gestaltete das Orchester mit klassischen Melodien von Joseph Haydn sowie modernen Klängen wie der Musik aus dem Film „Frozen“. Das Orchester stehe jedem bis zur 13. Klasse offen, der sein Instrument beherrsche. Sogar drei Ehemalige seien eigens aus Karlsruhe angereist, um das Ensemble zu unterstützen.

In der zweiten Hälfte des Konzerts zeigte der neu aufgebaute WHG-Chor sein Können mit Werken von Franz Schubert sowie mit Traditionals aus Schottland und Südafrika. Einen der Solo-Parts übernahm kurzfristig Josefa Decker zusätzlich. Bei den letzten beiden Liedern wurde es eng auf der Bühne: „Die haben Orchester und Chor gemeinsam vorgetragen“, berichtet Galan.

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