Bad Dürkheim Warnschuss zur rechten Zeit

Philip Karst und die Dürkheimer Basketballer müssen am Samstag in Saarlouis dran.
Philip Karst und die Dürkheimer Basketballer müssen am Samstag in Saarlouis dran.

«BAD DÜRKHEIM.»Im Kampf um den Titel und den Regionalliga-Aufstieg spricht derzeit viel für die SG TV Dürkheim/BI Speyer II. Mit einem Sieg am Samstag, 16 Uhr, beim Tabellenvorletzten DJK Saarlouis-Roden/BBF Dillingen II (Kreissporthalle Saarlouis) können die Kurstadt-Korbjäger den Spitzenplatz in der Basketball-Oberliga festigen.

Die SG lieferte mit der 75:78-Heimniederlage im letzten Heimspiel eigentlich die Steilvorlage für die Konkurrenz, näher an den Spitzenreiter aus der Pfalz heranzurücken. Doch Verfolger ließen diese Chance liegen. Der ASC Mainz II, der vor zwei Wochen gegen die SG-Cracks den Überraschungscoup landete, verlor nun genauso unerwartet am Wochenende in eigener Halle deutlich mit 61:81 gegen das abgeschlagene Schlusslicht BBC Fastbreakers Rockenhausen. MJC Trier zog beim Drittletzten BBC Horchheim den Kürzeren (86:92) und auch der TuS Herrensohr (75:76 gegen SG Baskets 98 Völklingen/BBC Bous) und TBS Saarbrücken (80:91 gegen Saarlouis) patzten in eigener Halle. Deshalb führt die Truppe um Trainer Andreas Merk weiter souverän mit vier Punkten Vorsprung und nur zwei Niederlagen die Tabelle an. Außerdem hat die SG eine Partie weniger auf dem Konto als die Rivalen um die Meisterschaft. Sieben Spiele haben die Merk-Schützlinge noch vor der Brust – fünf, vielleicht sogar nur vier Siege reichen bis zum Titelgewinn. Einen wichtigen Schritt auf der letzten Saisonetappe wollen Dürkheims Basketballer am Samstagnachmittag bei den abstiegsbedrohten Saarländern machen. „Wir müssen wieder eine andere Körperspannung zeigen als zuletzt gegen Mainz. Da gingen wir die Aufgabe zu locker an“, sagte Co-Trainer Matthias Grunenberg im RHEINPFALZ-Gespräch. Er musste im Spiel gegen den ASC Mainz II die Verantwortung für den verhinderten Cheftrainer Andreas Merk übernehmen, stand daher selbst weniger auf dem Feld. Am Wochenende kann sich der Routinier wieder mehr auf die Aufgaben als Spieler konzentrieren und dem Team Stabilität verleihen. „In der Verteidigung müssen wir enger bei den Gegenspielern stehen und auch eine höhere Intensität in die Zweikämpfe legen. Im letzten Match kassierten wir noch zu viele leichte Gegentreffer und auch Körbe nach verlorenen Rebound-Duellen – so einen Schlendrian dürfen wir uns kein zweites Mal erlauben“, erklärte Grunenberg. „Die Niederlage gegen Mainz war ein Warnschuss zur rechten Zeit. Von alleine fällt uns nichts zu. Wir müssen weiter Gas im Training und vollen Einsatz bei den Spielen geben – nur so schaffen wir unser Saisonziel: die Meisterschaft und den Aufstieg.“

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