Bad Dürkheim Vorfreude auf Flutlichtspiel

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BAD DÜRKHEIM. Auf heute, 19.30 Uhr, ist das Spiel der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West zwischen Rot-Weiss Seebach II und TuS Lachen-Speyerdorf verlegt worden.

Obwohl die Seebacher erst eine Partie verloren haben, reicht es „nur“ zu einem Mittelfeldplatz. Der Grund dafür sind bisher schon fünf Unentschieden, die die Rot-Weissen zum Remiskönig der Liga stempeln. „Die Mannschaft freut sich riesig auf das Flutlichtspiel. Es gilt, die Unbekümmertheit und Spielfreude, die wir bis zum Strafraum an den Tag legen, in Zählbares umzumünzen“, sagt Betreuer Stefan Brodhag. Selbst die Kellerkinder Ruppertsberg und Türkgücü Neustadt haben mehr Treffer erzielt als die Seebacher. „Marco Ihrig und Nico Hümke sind wieder ins Training eingestiegen“, informiert Brodhag. Vor allem der beruflich oft verhinderte Hümke müsse schnellstmöglich den Anschluss an die Mannschaft finden, da er als Sturmalternative wichtig ist. „Lachen-Speyerdorf ist ein unangenehmer Gegner, der uns alles abverlangen wird. Mit einem Sieg können wir einen großen Schritt nach vorne machen“, betont Brodhag. Morgen, 16 Uhr, erwartet TuS Wachenheim den neuen Tabellenführer TuS Niederkirchen. Trainer Claus-Jürgen Helfrich hatte zuletzt mit einer Variante aufgewartet. Marco Backfisch und Abdelaziz Boumariz, die sonst eher in der Zentrale daheim sind, ließ er über Außen das Spiel ankurbeln. „Weil aber am Samstag der beruflich verhinderte Zehner Bernd Frey ausfällt, muss ich wieder umdisponieren“, verdeutlicht der Coach. Das Problem der Wachenheimer: Viele Spieler, wie beispielsweise Robert Devel oder Salam Boumariz haben ihre Stärke, wenn sie mit Anlauf von hinten kommen. Das verursacht ein Vakuum in der Spitze. Der talentierte Torwart Patrick Stephan hat eine Ausbildung als Polizeibeamter begonnen und ist an der Landespolizeischule Hahn stationiert. Seinen ersten Kollegen hat er schon am vergangenen Sonntag beim Spiel in Böhl kennengelernt. Mario Fohs arbeitet auch in Hahn und ist wie Stephan Torwart. Morgen, 17 Uhr, ist TuS Friedelsheim Gastgeber des VfL Duttweiler, der ein Punkt weniger auf dem Konto hat. „Nach passablem Auftaktprogramm folgen in den kommenden Wochen die schweren Gegner“, weiß Friedelsheims Trainer Mustafa Yildirim. Der TuS müsse aufpassen, den Anschluss nicht zu verlieren. Da die Teams in der oberen Tabellenhälfte eng beieinander sind, könnte eine weitere Niederlage weitreichende Folgen haben. „Wir müssen wieder ruhiger agieren, nicht mit Gewalt Torchancen kreieren wollen und dürfen uns nichts aus der Abwehr locken lassen“ – so lauten Yildirims Erkenntnisse aus seiner Fehleranalyse nach der Partie gegen Edesheim/Roschbach. Er hat alle Feldspieler zur Verfügung. Offen ist lediglich, wer das Tor hütet. Wird Christian Bohn nach seiner umstrittenen Roten Karte gesperrt, steht Florian Hyden im Kasten. (thl)

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