Handball Verbandsliga: HSG Eckbachtal II mit knappem Sieg

Bei der mHSG Friesenheim/Hochdorf IV lag der Ball am Ende einmal mehr im Tor als bei der HSG Eckbachtal II.
Bei der mHSG Friesenheim/Hochdorf IV lag der Ball am Ende einmal mehr im Tor als bei der HSG Eckbachtal II.

Die HSG Eckbachtal II hat sich mit einem 30:29 (17:11)-Auswärtssieg gegen die mHSG Friesenheim/Hochdorf IV die Chance offengehalten, als Zweiter der Verbandsliga mit dem TSV Speyer in die Handball-Pfalzliga aufzusteigen. Der entscheidende Treffer für die HSG II fiel kurz vor Schluss. Dabei war die Partie eigentlich schon durch.

HSG-II-Trainer Bruno Caldarelli dürften am Ende zig Steine vom Herzen gefallen sein. Fünf Sekunden vor dem Ende gelang Jan Wiedemann der 30. Treffer der Gäste. Es war das entscheidende Tor in einer Partie, in der die Gäste mehr als einmal schon wie der sichere Sieger ausgesehen hatten.

Dabei begann der Spieltag nicht optimal für die HSG II. Caldarelli musste kurzfristig krankheitsbedingt auf einige etatmäßige Rückraumspieler verzichten. „Wir waren lediglich zu zwölft, davon zwei Torhüter“, berichtete er. So habe er gelernte Außen- und Kreisspieler im Rückraum einsetzen müssen. In der ersten Halbzeit funktionierte das. Die HSG II erspielte sich bis zur Pause eine Sechs-Tore-Führung.

„Vielleicht haben wir uns zu sicher gefühlt. Nur so kann ich mir die Fehler in der zweiten Halbzeit erklären“, meinte Caldarelli. Diese Fehler waren es dann auch, die die Gastgeber wieder ins Spiel brachten. Als Tom Käfer das 29:26 für die HSG II erzielte (57.) schien die Partie zugunsten der Gäste entschieden. 17 Sekunden vor dem Abpfiff gelang den Hausherren das 29:29. Doch die Gekkos bewiesen Moral und nutzten ihren letzten Angriff zum viel umjubelten Siegtreffer durch Jan Wiedemann.

„Aufgrund der ersten Halbzeit, in der wir klar besser waren, bin ich der Meinung, dass der Erfolg am Ende auch verdient ist“, meinte Caldarelli. Bedanken dürfe sich die Mannschaft bei den beiden Torhütern Tobias Fischer und Kevin Bullenkamp. „Sie haben uns im Spiel gehalten, auch wenn es deutlich enger wurde.“

Nach der Osterpause heißt der nächste und zugleich letzte Gegner der HSG Eckbachtal II TuS Neuhofen (24. April, 18 Uhr, Rehbachhalle Neuhofen). Ein Sieg ist Pflicht. Nur dann und mit zwei Patzern des TV Edigheim folgt die HSG II dem TSV Speyer in die Pfalzliga.

x