Kreis Bad Dürkheim Umstellungen beim Müll: Kreisverwaltung zieht erste Bilanz

Der AWB ist am Montag in seine zweite Müllabfuhrwoche im Kreis gestartet. Wegen der Bauernproteste ging es eine Stunde früher lo
Der AWB ist am Montag in seine zweite Müllabfuhrwoche im Kreis gestartet. Wegen der Bauernproteste ging es eine Stunde früher los.

Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld (CDU) und Werkleiter Klaus Pabst ziehen eine positive Bilanz der ersten Müllabfuhrwoche des kreiseigenen Abfallwirtschaftsbetriebes (AWB). Technische Probleme habe es aber beim Biomüll gegeben. In mehreren Orten hätten die Touren nachgefahren werden müssen.

„Restmüll und Papier konnten schon am ersten Tag planmäßig überall geholt werden. Beim Biomüll hatten zwei Fahrzeuge zu Beginn technische Probleme. Diese konnten zwar gelöst werden, aber das hat Zeit gekostet“, erklärt Werkleiter Klaus Pabst.

Die Sammlung startete am Dienstag vergangener Woche mit Restabfall in Ellerstadt, Friedelsheim, Gönnheim, Frankeneck, Iptestal, Helmbach, Erfenstein, Neidenfels, Weidenthal, Elmstein, Iggelbach, Schwarzbach, Speyerbrunn, Schafhof und Erlenbach. Biomüll und Papier sammelte der AWB am ersten Tag in Altleiningen, Hertlingshausen, Carlsberg, Sausenheim, Höningen, Teilen von Grünstadt und Ebertsheim ein.

Verzögerungen beim Biomüll

Beim Biomüll kam es an den ersten Tagen in mehreren Orten zu Verzögerungen, sodass diese Touren nachgefahren werden mussten. „Teilweise kam es daher bei der Sammlung zur Verspätung. Im Laufe der Woche konnte aber alles nachgefahren werden, in der Regel mussten die Bürgerinnen und Bürger nur einen Tag auf die Abholung warten“, erklärt Pabst. Teilweise seien für den Biomüll Zusatzfahrzeuge eingesetzt worden.

„Die Fahrer und Lader wurden an den neuen Fahrzeugen geschult, dennoch braucht es ein bisschen Zeit, bis das Team und die Fahrzeuge eingespielt sind. Für einige Fahrer sind auch die Touren neu. Daher sind kleine Verzögerungen in der Anfangszeit ganz normal“, erklärt Pabst. In sehr wenigen Fällen seien auch Restmülltonnen übersehen und im Nachhinein erst abgefahren worden. „Das spielt sich ein. Wir kommen allen Beschwerden nach. Insgesamt ist die erste Woche sehr, sehr gut gelaufen“, freut sich der Werkleiter. Beim Kundenservice des AWB seien nur wenige Reklamationen eingegangen.

Trotz Protesten im Plan

Auch am Montag hätten die Touren planmäßig gefahren werden können. Um Beeinträchtigung durch die Bauernproteste zu vermeiden, seien die Fahrzeuge extra eine Stunde früher als üblich gestartet. „Wir hatten daher keine Einschränkungen“, betont Pabst.

„Wir haben uns gut vorbereitet und das wird jetzt belohnt“, sagt Landrat Ihlenfeld zufrieden. In enger Abstimmung mit dem bisherigen Entsorger Remondis hatte bereits im Dezember ein Probebetrieb stattgefunden. „Natürlich können wir nach der ersten Woche nur eine kleine Bilanz ziehen. Bislang ist das Modell geglückt und diese erste Woche gibt uns einen positiven Ausblick auf die Zukunft“, so Ihlenfeld.

Noch Fragen?

  • Meldungen über Abfuhrprobleme nimmt der AWB unter Telefon 06322 961-5555 oder per E-Mail an dispo-awb@kreis-bad-duerkheim.de entgegen.
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