Bad Dürkheim TuS Wachenheim mit Maximalausbeute

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BAD DÜRKHEIM. Der Sieger des Doppel-Spieltages an Sonntag und Dienstag in der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West heißt TuS Wachenheim. Das Team holte sechs Punkte und ist Tabellensechster.

Die Wachenheimer haben zwei Tage nach dem 6:1-Erfolg über TSV Königsbach II (Tore: Robert Devel 2, Gerrit Rohr 2, Simon Schubert und Max Mehlmer) auch das Derby bei Rot-Weiss Seebach 1:0 gewonnen. „Auf dem kleinen Platz haben wir uns erst zurechtfinden müssen. Insgesamt hatten wir viel Ballbesitz und die besseren Möglichkeiten“, sagte Trainer Michael Acker. Die Gäste zogen sich weit zurück, überließen Seebach die Initiative und attackierten erst an der Mittellinie. Die tief stehende Vierer-Abwehrkette der Wachenheimer gestattete den Gastgebern kaum Spielraum, sodass sich die Seebacher die Zähne ausbissen. Im ersten Spielabschnitt ließ Gerrit Rohr eine große Chance für Wachenheim aus. Das Siegtor markierte Simon Schubert, der einen Angriff über drei Stationen gekonnt abschloss (57.). „Die in der Offensive agilere Mannschaft hat gewonnen“, verdeutlichte Seebachs Betreuer Stefan Brodhag. Die Rot-Weissen konnten nicht an den 3:1-Erfolg gegen SV Geinsheim II anknüpfen, zu dem Lars Maier, Marcel Debus und Raphael Tresch die Tore beisteuerten. Der TV Ellerstadt knöpfte im zweiten Topspiel innerhalb von zwei Tagen dem TuS Diedesfeld beim 1:1 einen Punkt ab. „Die Mannschaft wird trotz, vielleicht auch wegen der vielen Spiele in der kurzen Zeit von Partie zu Partie sicherer“, sagte TVE-Pressewart Frank Höger. Schon bei der unglücklichen 1:2-Niederlage beim neuen Spitzenreiter Palatia Böhl, als das entscheidende Tor erst in der Nachspielzeit fiel, hatte der Neuling einen Punkt verdient gehabt. Sascha Seibt hatte sein Team früh in Führung gebracht. Gegen Diedesfeld, die einzige noch ungeschlagene Mannschaft der Liga, steigerten sich die Ellerstadter erneut. Das Trainerteam war bereits mit der torlosen ersten Hälfte zufrieden. In der kritischen ersten Viertelstunde nach der Pause hatten die Gäste ihre stärkste Phase und gingen in Führung (52.). Im weiteren Spielverlauf wurden die Platzherren immer besser und mit der Unterstützung der Fans wurde der Druck erhöhen. Nach der Einwechslung von Sascha Seibt und Sven Urban kippte die Partie mehr und mehr. Urban gelang der Ausgleich (88.). „Ein wichtiger Punkt für die Moral. Die Spieler haben das Gefühl, dass sie es bereits jetzt mit den Spitzenteams aufnehmen können“, glaubt Höger. Der TuS Friedelsheim tritt auf der Stelle. Zwei Tage nach dem 2:2 gegen TuS Niederkirchen, zu dem Patrick Wetzler per Elfmeter und Sven Schmitt die Tore beisteuerten, unterlag das Team Türkgücü Neustadt 1:2. „Das war eine enttäuschende Leistung. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir sehr schwach gespielt“, räumte Spielertrainer Tobias Bartnik ein. Beim 0:1 (31.) ignorierte die Mauer bei einem Freistoß die Anweisungen von Torhüter Christian Bohn, sodass der platzierte Schuss einschlagen konnte. Ein Flachschuss ins Eck führte zum 0:2 (41.), wobei sechs Friedelsheimer in der Nähe standen, aber keiner entschlossen eingriff. Nach dem Wechsel wurde die Leistung des TuS etwas besser, aber nicht gut, weil die Zielstrebigkeit fehlte. Ein Kopfball von Heiko Bartnik an die Latte und ein Treffer von Patrick Wetzler nach einer Ecke (57.) war die ganze Ausbeute. „Wir waren viel zu hektisch und haben uns aus dem Rhythmus bringen lassen, weil die Neustadter geschickt das Tempo verschleppten“, erklärte der Coach. Auch in fast 40-minütiger Überzahl nach einer Gelb-Roten Karte für die Türken, vermochte Friedelsheim das Blatt nicht zu wenden. |thl

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